Weder beim VfL Bochum noch bei vielen Konkurrenten der Bochumer, die wohl einen Kandidaten wieder von der Liste streichen müssen.
Die Rede ist von Erik Sabo, 24 Jahre alter Slowake in Diensten von PAOK Saloniki. „Wir haben uns nach ihm erkundigt und geschaut, ob eine Verpflichtung machbar ist“, sagte VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter, der von Sabos Qualitäten überzeugt ist. Ein echter „Allrounder“ für das Mittelfeld sei der Slowake, so Hochstätter, auf allen Positionen einsetzbar und dazu auch noch mit einem guten Tempo ausgestattet. Dass „Bild“ Sabo persönlich und leibhaftig bereits in Bochum verortet hatte, mochte Hochstätter indes nicht bestätigen: „Hier war er nicht.“ Zumal die Aussichten, den Slowaken, an dem auch Beitar Jerusalem seit geraumer Zeit interessiert ist, zu bekommen, eher bescheiden sind. Von einem „vertragstechnischen Problem“ spricht Bochums Sportvorstand, man glaubt in Bochum deshalb nicht so recht daran, dass aus dieser Personalie tatsächlich etwas wird. Hochstätter: Ich glaube nicht, dass dieser Transfer stattfinden wird. Wenn es nicht klappt, müssen wir überlegen, wie es weiter geht." Die Suche nach zwei Verstärkungen, denn einen Innenverteidiger benötigt man ja nach wie vor auch noch, wird also weiter voran getrieben.
So man denn bis zum Ende der Transferzeit fündig wird, dürfte es jedoch einige Zeit dauern, bis der Neuling oder die Neulinge so weit integriert sind, dass Trainer Gertjan Verbeek ernsthaft mit ihnen plant. Arvydas Novikovas, im vergangenen Sommer spät zum VfL gestoßen, absolvierte als Einwechselspieler seine erste Partie für den VfL Bochum erst Anfang Oktober. Integration braucht halt seine Zeit.