Ohne Jan Simunek und Tobias Weis fand das ein paar Minuten dauernde Abschluss-Spiel im Training am Dienstagnachmittag statt. Bis dahin hatten beide mittrainiert. Simunek hatte Anfang April um eine vorzeitige Vertragsauflösung nach dieser Saison gebeten, der Klub stimmte zu. Der Innenverteidiger zählte in der Rückrunde bis zuletzt meist zum Kader, zum Einsatz kam er aber fast nie. In einem Interview mit der „Bild“ erklärte Simunek unter anderem, dass „die Chemie zwischen Trainer Gertjan Verbeek und mir einfach nicht stimmte. Das Vertrauen des Trainers habe ich nie gespürt.“
Nach dem Training gestern sagte Simunek zur WAZ: „Ich bin offen und ehrlich, ich habe nur die Wahrheit gesagt.“ Gertjan Verbeek erklärte das frühere Trainingsende auf Nachfrage dieser Zeitung so: „Wir haben elf gegen elf gespielt und waren genug.“ Zu den 22 Akteuren zählten einige Jugendspieler. Auch zwischen Tobias Weis und Trainer Verbeek stimmt die Chemie längst nicht mehr. Weis (Vertrag bis 2017), so begründete Verbeek dessen früheres Trainingsende, sei „am Wochenende krank“ gewesen.
Wegen seiner Patellasehnen-Probleme lediglich nicht mehr beim Spiel dabei, aber ansonsten wieder im Training war Thomas Eisfeld. Laut Prognose könnte er heute wohl wieder das komplette Programm mitmachen.