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Drei Klubs beantragen Regionalliga-Lizenz

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TSG Sprockhövel, TSG Sprockhövel
TSG Sprockhövel, TSG Sprockhövel Foto: Thorsten Tillmann

Bis zum 15. März 2016 haben die Klubs Zeit, um eine Regionalliga-Lizenz zur kommenden Saison zu beantragen.

Neben einer Bürgschaft von 35.000 Euro müssen die Kandidaten auch Auflagen wie eine bestimmte Anzahl an Jugendmannschaften und Stadionvoraussetzungen (beispielsweise Stehplätze und einen Gästeblock, Anm. d. Red.) erfüllen. RS fragte bei den potentiellen Aufstiegskandidaten nach, wer denn eine Viertliga-Lizenz beantragen wird.

Christopher Albert (Teammanager, SV Lippstadt): "Wir haben die Lizenz für die Regionalliga beantragt. Wir haben zunächst die sportliche Situation abgewartet und uns dann in der Winterpause mit dem Vorstand zusammengesetzt. Dieser hat grünes Licht gegeben."

André Meister (Geschäftsführer TSG Sprockhövel): "Ja wir werden sie beantragen. Wir haben immer so gearbeitet, auch in der A-Jugend, denn wenn wir uns sportlich für etwas qualifizieren, dann wollen wir das auch durchziehen. Risikospiele, wie beispielsweise gegen Alemannia Aachen oder Rot-Weiss Essen, würden wir dann im Ischelandstadion in Hagen austragen."

Lars Reinke (Fußballobmann SuS Neuenkirchen): "Nein, für die Regionalliga reichen unsere Strukturen und der finanzielle Background nicht aus. Für unseren kleinen Verein ist die Oberliga das Höchste der Gefühle."

Markus Wersching (Abteilungsleiter Fußball Eintracht Rheine): "Nein, dafür sind wir nicht aufgestellt. Wir befinden uns seit vier Jahren in der Konsolidierung und den Weg wollen wir weiter gehen. Da kommt die Regionalliga noch zu früh."

Frank Westerbeck (2. Vorsitzender SC Roland Beckum): "Wir werden die Lizenz nicht beantragen. Wir können die Statuten nicht erfüllen, da wir noch nicht genügend Jugendmannschaften und wir keine Tribüne oder überdachte Plätze haben. Der sportliche Erfolg kam schneller, als wir unseren Verein weiterentwickeln konnten. Wir sind glücklich und stolz auf unseren Dorfverein und werden immer ein Dorfverein bleiben, aber wir werden den Verein kontinuierlich weiterentwickeln und dann sehen, wie es in ein paar Jahren aussieht."

Andreas Kersting (Sportlicher Leiter Westfalia Rhynern): "Darüber haben wir uns noch gar keine Gedanken gemacht, denn wir gucken momentan eher nach unten, als nach oben. Deshalb werden wir die Lizenz nicht beantragen."

Andreas Giehl (2. Vorsitzender Spvgg. Erkenschwick): "Intern haben wir noch gar keine Entscheidung getroffen. Nach dem kommenden Spieltag möchten wir uns zusammensetzen und darüber diskutieren. Bisher gibt es aber noch keine Tendenz."

Ottmar Griffel (Trainer der Sportfreunde Siegen): "Ja, unser Verein wird den Lizenzantrag für die Regionalliga einreichen."

Michael Linke (Fußballvorstand, ASC 09 Dortmund): "Die Regionalligalizenz hätten wir beantragt - hätten wir am letzten Sonntag nicht gegen Zweckel verloren. Hinzukommt, dass wir einen Neubau unseres Kunstrasens planen. Deshalb werden wir in diesem Jahr keinen Lizenzantrag für die Regionalliga stellen."

Michael Klein (Sportlicher Leiter, TSV Marl-Hüls): "Wir sind interessiert und beschäftigen uns mit einem Lizenzantrag. Das größte Problem im Moment ist sicherlich, ein Ausweich-Stadion für Problemspiele zu finden. Wir stehen in Verhandlungen, haben aber noch keine definitive Zusage. Ein Blick auf die sportliche Situation ist natürlich auch wichtig. Wenn wir am Wochenende gegen Sprockhövel verlieren, dann sieht alles wieder anders aus. Man könnte sagen, dass wir aktuell in der Findungsphase sind."

Thomas Riedel (Sportlicher Leiter, TuS Ennepetal): "Im Moment ist nichts Konkretes in Planung. Wir müssen am Sonntag erstmal gegen Neuenkirchen spielen und dann sehen wir weiter. Aber in unseren Gedanken beschäftigen wir uns schon mit diesem Thema."

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