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Kreis Bochum: Kunstrasenplätze ersetzen Ascheplätze
Fünf neue Kunstrasenplätze in Planung und Bau

Kreis Bochum: Kunstrasenplätze ersetzen Ascheplätze

Der Kreis Bochum rüstet in Sachen Kunstrasenplätze weiter auf. Nach Angaben des Kreisvorsitzenden Ulrich Jeromin „befinden sich fünf Plätze im Bochumer Stadtgebiet schon in konkreter Planung oder sogar schon im Bau.“ Damit ersetzt der Kreis, der im Vergleich zu den Kreisen im Umfeld sowieso schon eine relativ große Zahl an Kunstrasenplätzen besitzt, nach und nach die Ascheplätze durch die modernere und witterungsunabhängigere Variante des Kunstrasens.

Bei einigen Platzanlagen ist der Neubau dringend notwendig, da sich teilweise mehrere Vereine einen Platz teilen müssen und die bisherigen Plätzen einer dadurch entstehenden Dauerbelastung nicht standhalten können oder sich bereits in einem sehr schlechten Zustand befinden.

Über die neuen Spielfelder sollen sich aus diesem Grund in Kürze die Vereine von PSV Bochum und SV Bochum Vöde, DJK Adler Riemke und Eintracht Grumme, Arminia Bochum, BV Lagendreer 07 sowie Westfalia Bochum freuen können.

Kunstrasen als witterungsunabhängiger Untergrund (Foto: Vanja Vukovic)

Diese Vereine können bei der Realisierung der Projekte auf tatkräftige und vor allem finanzielle Unterstützung der Stadt Bochum hoffen, während „die SG Wattenscheid 09 hingegen einen Bau mit eigenen finanziellen Mitteln plant,“ sagte Ulrich Jeromin.

Allerdings kommt es bei Planung und Bau der Anlagen zu verschiedensten Problemen, was immer wieder zu Verzögerungen führt. In Langendreer und auch bei der Arminia mussten vor dem eigentlichen Baubeginn Hohlräume aus der Bergbauzeit verfüllt werden. „Bei der Platzanlage von Adler Riemke und Eintracht Grumme hingegen wird eine unterirdische Quelle unter der Fläche des Platzes vermutet, die Planung und Bau deutlich erschwert,“ fügte Jeromin noch hinzu.

Auch an der Krümmede, der Platzanlage des PSV Bochum und des SV Bochum Vöde, gibt es Probleme beim Bau. Die Planungen waren eigentlich schon abgeschlossen, als festgestellt wurde, dass zunächst ebenfalls Hohlräume, die sich aufgrund einer alten Bunkeranlage aus dem zweiten Weltkrieg unter dem Platz befinden, verfüllt werden müssen.

Doch aller Probleme zum Trotz schreiten Planung und Umsetzung der Anlagen immer weiter voran, so dass sich die oben genannten Vereine bald über ihre neuen Plätze freuen können und die Heimspiele auf den staubigen Ascheplätzen dann endlich der Vergangenheit angehören.

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