Neben Marius Kleinsorge vom SV Wehen-Wiesbaden und Makthar Thioune von Viking Stavanger mischten am Mittwoch auch zwei Mittelstürmer in der Nachmittagseinheit mit. RevierSport stellt sie vor.
Kai Druschky (22 Jahre): Der Linksfuß spielt seit Januar für den FC International Leipzig in der NOFV-Oberliga Süd und hat dort in zwölf Spielen elf Tore erzielt. Der gebürtige Berliner sammelte zuvor bereits Regionalliga-Erfahrung beim SV Babelsberg und bei Union Berlin II. In der Regionalliga Nordost machte er insgesamt 29 Spiele, wobei ihm drei Tore gelangen.
Dominko Radalj (21): Auch er durfte im Training in der Spitze ran und versuchte Philipp Zeiger und Richard Weber zu beschäftigen. Der Stammverein des Rechtsfußes ist der NK Imotski, der in der zweiten kroatischen Liga spielt. Dort traf Radalj in dieser Saison in 15 Spielen dreimal.
Druschky und Radalj hatten am Mittwoch beide vereinzelt gute Szenen vor dem Tor, vergaben aber auch mehrfach in guter Position. Das Probetraining der vier möglichen Neuzugänge ist mit der Einheit bereits beendet. "Ich habe mir einen finalen Eindruck verschafft", sagte RWE-Trainer Jan Siewert im Anschluss. Ob einer oder mehrere der Spieler in Zukunft das rot-weisse Trikot überstreifen dürfen, bleibt allerdings abzuwarten. Der Sportliche Leiter Andreas Winker betonte: "Wir haben auch einige Spieler im Auge, die wir nicht erst im Probetraining sehen müssen. Natürlich muss man immer schauen, ob diese auch verfügbar sind."
Klar ist, dass die Essener Verantwortlichen vor allem nach Neuzugängen für die Sturmspitze und die offensive Außenbahn Ausschau halten. Mit Kevin Behrens und Cebio Soukou sehen sich aktuell zwei Spieler nach neuen Vereinen um, die auf diesen Positionen beheimatet sind. Testspieler Thioune ist allerdings ein Mann für das zentrale Mittelfeld. "Wir wollen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein", sagt Winkler zu dieser Personalie.