Am Freitag beim FSV Frankfurt und eine Woche später daheim gegen den FC St. Pauli bietet sich den Schützlingen von Gertjan Verbeek die große Möglichkeit, sich auf Dauer in der Spitzengruppe festzusetzen. Doch damit nicht genug. In der zweiten Runde des DFB-Pokals geht es am kommenden Dienstag um 20.30 Uhr nicht nur darum, Revanche für die kurz zuvor erlittene 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern zu nehmen, sondern auch mit einer Einnahme von rund einer halben Million Euro für die nächste Runde die Entschuldung voranzutreiben.
Doch während für die beiden Heimspiele bis Mittwochmittag jeweils 15.000 Karten verkauft worden sind, ist Trainer Verbeek ausschließlich auf die Aufgabe FSV Frankfurt fokussiert: "Ein Kompliment noch einmal an meine Mannschaft, die gegen Leipzig gut gespielt hat. Deshalb habe ich auch keinen Grund, groß etwas zu ändern."
Mit einer Ausnahme: Für den gelbgesperrten Timo Perthel rückt Giliano Wijnaldum auf die linke Außenverteidiger-Position. "Wir haben zuletzt viele Dinge gut gemacht. Daran wollen wir auch in Frankfurt anknüpfen", betont der VfL-Trainer. Gegen den FSV, der sich zuletzt bei der 0:4-Heimklatsche gegen den 1. FC Heidenheim und beim glücklichen Punktgewinn in Nürnberg alles andere als sattelfest zeigte, will Verbeek von seiner Mannschaft von Beginn an Dominanz sehen: "Gerade in einem solchen Spiel muss man dem Gegner zeigen, dass für ihn nichts zu holen ist. Wenn uns das gelingt, wird vieles leichter."