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Bayern ziehen problemlos ins Ligapokal-Finale ein
Torpremiere für Wagner

Bayern ziehen problemlos ins Ligapokal-Finale ein
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Rekordmeister Bayern München hat zum siebten Mal das Finale im Ligapokal erreicht. Die Mannschaft von Trainer Ottmar Hitzfeld gewann das Halbfinale beim deutschen Meister VfB Stuttgart souverän 2:0 (1:0) und greift damit am Samstag im Finale in Leipzig gegen Champions-League-Teilnehmer FC Schalke 04 nach dem insgesamt sechsten Titelgewinn im Ligapokal.

Während die Bayern damit wie schon beim 4:1 gegen Werder Bremen ihre beachtliche Frühform unter Beweis stellten, wartet auf Meister-Trainer Armin Veh bei den Schwaben bis zum Saisonstart noch viel Arbeit.

Vor 45.000 Zuschauern im Gottlieb-Daimler-Stadion sorgte der 25-Millionen-Euro-Neuzugang Franck Ribery mit einem Traumtor aus 20 Metern für die Führung der Gäste (8.). Für den französischen Vizeweltmeister war es bereits der dritte Ligapokal-Treffer. Das 2:0 erzielte Nachwuchsangreifer Sandro Wagner nach feiner Vorarbeit von Ribery und Nationalspieler Marcell Jansen (66.).

Franck Ribery (Foto: firo).

Der 20-malige Meister hatte über weite Strecken der Partie kaum Probleme, die Gastgeber zu kontrollieren. Während bei den Schwaben im Spiel nach vorne noch ordentlich Sand im Getriebe war, zeigten die Münchner wie schon gegen Bremen große Spielfreude und eine gute Raumaufteilung. Vor allem die Neuzugänge Ribery, Hamit Altintop und Ze Roberto harmonierten im Mittelfeld prächtig.

Dabei mussten die Bayern kurz vor Spielbeginn einen weiteren personellen Rückschlag zu verkraften. Die im Angriff nach den Ausfällen von Luca Toni, Lukas Podolski und Jan Schlaudraff ohnehin dünn besetzten Münchner mussten kurz vor Spielbeginn auch noch Nationalstürmer Miroslav Klose (Kreislaufprobleme) ersetzen. Klose-Ersatz Sandro Wagner fügte sich allerdings gleich gut ein, bereitete die Führung durch Ribery vor und hatte in der 19. Minute sogar die Chance auf 2:0 zu erhöhen. Zudem scheiterte Hamit Altintop mit einem fulminanten Schuss an VfB-Keeper Raphael Schäfer (25.).

Unterdessen war der VfB, der noch am 21. April mit einem 2:0-Erfolg gegen die Bayern den Weg zum Titelgewinn geebnet hatte, an Harmlosigkeit zunächst kaum zu überbieten. Im ersten Abschnitt strahlte die Mannschaft von Trainer Armin Veh überhaupt keine Torgefahr aus. Erst in der 50. Minute musste der für Oliver Kahn ins Bayern-Tor gerückte Michael Rensing bei einem Schuss von Cacau erstmals zupacken. Auf der anderen Seite verfehlte Bastian Schweinsteiger mit einem Schuss aus kurzer Distanz nur knapp das VfB-Tor (52.). 14 Minuten später sorgte Wagner für die Vorentscheidung. In der 83. Minute traf der Youngster zudem die Latte.

Allerdings musste die Stuttgarter beim ersten Saisonhighlight auch auf zahlreiche Stammkräfte verzichten. Nationalstürmer Mario Gomez musste wegen einer Muskelverhärtung passen. In der Defensive fehlten verletzungsbedingt Serdar Tasci und Matthieu Delpierre. Auch Neuzugang Yildiray Bastürk stand wegen einer Oberschenkelzerrung noch nicht zur Verfügung. Im zweiten Abschnitt feierte zumindest der Brasilianer Ewerthon beim Meister sein Pflichtspiel-Debüt.

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