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APOEL - Schalke
"Choupo" fehlt, nur ein Dreier zählt

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Trainer André Breitenreiter, FC Schalke 04.
Trainer André Breitenreiter, FC Schalke 04. Foto: firo

Am Donnerstag beginnt auch für den FC Schalke 04 das "Abenteuer Europa".

Vor allem für S04-Coach André Breitenreiter wird das Spiel bei APOEL Nikosia (21.05 Uhr) eine besondere Partie: Es ist sein erster Auftritt auf internationalem Parkett als Trainer. Die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Europa-Debüt sind nicht schlecht, denn die Königsblauen sind mit breiter Brust nach Zypern gereist. "Wir sehen uns als Favorit. Aber jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden - und kein Duell auf europäischer Ebene ist einfach. Unser Gegner hat ein paar schnelle Leute in seinen Reihen, ist zudem taktisch sehr gut aufgestellt. Außerdem hat APOEL ein Heimspiel. Unsere Aufgabe wird es sein, unsere Qualitäten auf den Platz zu bringen. Wenn uns das gelingt, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir auch als Sieger vom Platz gehen werden", lautete die Einschätzung von Schalkes Manager Horst Heldt.


Verzichten müssen die "Knappen" kurzfristig auf Eric Maxim Choupo-Moting. Der Offensivmann leidet an einer fiebrigen Erkältung und kuriert sich in der Heimat aus. An der Ausgangslage dürfte das nicht viel ändern. "Ich brauche nicht zurückzurudern", betonte Benedikt Höwedes, der Schalke schon nach der Auslosung als Favorit der Gruppe K bezeichnet hatte. Dieser Rolle will er auch gegen den zyprischen Meister gerecht werden. Das Selbstvertrauen bezieht der Kapitän, der nach über vier Monaten sein Comeback feiern könnte, vor allem aus der Leistung gegen Mainz. "Da haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht. Mit dieser Mentalität müssen wir auch gegen Nikosia auftreten."

Höwedes noch nicht in der Startelf

Was das genau bedeutet, formulierte der wiedergenesene Abwehrchef, der aber noch nicht in der Startelf stehen wird, so: "Wir wollen einen begeisternden, leidenschaftlichen Fußball spielen. Wir waren gegen Mainz in der ersten halben Stunde unheimlich aggressiv, haben Pressing-Situationen erzeugt und viele Torchancen kreiert. Die Art und Weise war sehr zufriedenstellend."

Ein Protagonist des erfolgreichen Sonntags war Leon Goretzka. Nach dem Vier-Stunden-Flug landete er mit den Königsblauen am Mittwochnachmittag bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad. Der Trip in den sonnigen Süden ist für ihn auch eine willkommene Abwechslung. "Es ist immer etwas Besonderes, aus dem Bundesliga-Alltag herauszukommen und Spiele auf europäischer Ebene zu bestreiten", sagte der Mittelfeldmann.

So dürfte es auch der Linienchef sehen. "Wir haben zuletzt wiederholt angedeutet, welchen Fußball wir spielen möchten“, erklärte Breitenreiter. Diese Leidenschaft und die Spielstärke sollen auch in Nikosia zum Tragen kommen. Ein bisschen geht es ja immer auch um die Ehre. "Neben einem guten Resultat für unseren Verein möchten wir auch den deutschen Fußball im Europapokal gut vertreten", bekräftigte der Fußballlehrer.

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