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"Pyro-Pass"
Junge Liberale wollen Pyrotechnik legalisieren

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"Pyro-Pass": Junge Liberale wollen Pyrotechnik legalisieren
Foto: firo

Wenige Tage vor dem Start der neuen Bundesliga-Saison sorgt die FDP mit einer Forderung für Aufsehen.

Die Jungen Liberalen (Julis) Niedersachen fordern eine Legalisierung von Pyrotechnik in Deutschland. In den Fußballstadien umgesetzt werden könne diese durch einen so genannten "Pyro-Pass", heißt es in einer Erklärung.

„Bengalische Feuer sollen nur mit zuvor angemeldeten Rauchfackeln ('Pyro-Pass') in einem abgegrenzten Stadionbereich legalisiert werden", erklärt der Landesvorsitzende Lars Alt und schränkt ein: "Explizit ausgenommen hiervon sind alle Feuerwerkskörper, Böller und nicht-löschbare Pyrotechnik, die unter das Sprengstoffgesetz fallen. Zudem müssen die entsprechenden bau-, haftungs- und versicherungsrechtlichen Fragen berücksichtigt werden.“


Pyrotechnik ist in Alts Augen "Bestandteil der Fankultur", werde jedoch häufig mit Gewaltbereitschaft gleichgesetzt. "Das Verbot und die konsequentere Ahndung von Pyrotechnik haben die Stadien in den vergangenen Jahren nicht sicherer gemacht. Vielmehr wird die Pyrotechnik eher vermummt, eingeengt und zwischen vielen Fans gezündet und in vermeintlich freie Bereiche oder auf das Spielfeld geworfen. Ein kontrolliertes Abbrennen der bengalischen Lichter in dafür vorgesehenen Stadionbereichen würde einen erheblichen Sicherheitsgewinn bedeuten.“

Seine Partei ruft nun lokale Ordnungsbehörden sowie Profi- und Amateursportvereine aus Niedersachsen dazu auf, Kooperationen mit Fan-Itiativen und Sicherheitsbeauftragten zu initiieren, um den kontrollierten Einsatz von Pyrotechnik zu prüfen.

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