Nicht um um 15 Uhr an der nächsten Einheit teilzunehmen, sondern um in Bochum "adieu" zu sagen. Noch am Nachmittag geht es zur medizinischen Untersuchung, nachdem die letzten Transferpapiere zwischen den Vereinen hin- und hergefaxt wurden. Läuft der medizinische Test an der Elbe erfolgreich, wird Gregoritsch beim HSV einen Vierjahresvertrag unterschreiben.
Für den VfL kein schlechter Deal. Erst vor zwei Monaten hatte der Klub den österreichischen U21-Nationalspieler für 500.000 Euro von der TSG Hoffenheim erworben und mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet. So wird der Transfer für den HSV teuer. Denn neben der Beteiligung für die TSG Hoffenheim (eine Millionen Euro) dürfte der Bundesliga-Dino aus seiner "Schatzkammer" noch einmal knapp 2,5 Millionen an den VfL überweisen. Entgegen der monatelangen Bekundung aus Hamburg, dass man drei Millionen Euro für Gregoritsch nicht habe, wird damit die Grenze deutlich überschritten. Damit machen die Bochumer in rund acht Wochen zwei Millionen Euro Gewinn.
Nun wird der VfL schnellstmöglich reagieren. Thomas Eisfeld steht weiter auf der Liste, was auch der Fall gewesen wäre, wenn Gregoritsch den Klub nicht gewechselt hätte. Gesucht werden insgesamt zwei neue Außenstürmer und manchmal kann es ganz schnell gehen. So könnte noch am heutigen Tage eine personelle Baustelle geschlossen werden. Aber es ist ja auch erst kurz nach 13 Uhr...