Der Streit um Schalke-Talent Thilo Kehrer geht in die nächste Runde. Nun meldet sich Nils Schmäler zu Wort, der nach eigener Aussage immer noch als Berater die Interessen des 18-Jährigen vertritt. „Ich muss klarstellen, dass Thilo Kehrer seit dem 1. Juli einen Vertrag bei Inter Mailand hat“, erklärt der Ex-Profi. Damit hat Kehrer zwei Verträge unterschrieben, denn Schalke hatte den U19-Nationalspieler mittels einer Option für ein weiteres Jahr gebunden. Schmäler hält den Vertrag mit Schalke aber für ungültig und beruft sich dabei auf die Fifa-Statuten. Da Kehrers Status aber unklar ist, hält sich der Spieler derzeit weder auf Schalke noch in Mailand auf, sondern er hält sich in seiner Stuttgarter Heimat fit.
Laut Schmäler habe sich Kehrer für Inter Mailand entschieden, „weil er nicht das Gefühl hatte, dass sich Schalke sehr um ihn bemüht.“ Allerdings stand der Defensivspieler bereits in der vergangenen Saison zeitweise im Schalker Profi-Kader, so unter anderem auch beim legendären Spiel in Madrid. Schmäler behauptet, er und Kehrer hätten Schalke gegenüber immer mit offenen Karten gespielt: „Mir hat niemand mitgeteilt, weder schriftlich noch mündlich, dass ich in Schalke ein Hausverbot haben soll.“