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VfL Bochum
Sechs Tore für den guten Zweck

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VfL Bochum, Gertjan Verbeek, Saison 2014/2015, VfL Bochum, Gertjan Verbeek, Saison 2014/2015
VfL Bochum, Gertjan Verbeek, Saison 2014/2015, VfL Bochum, Gertjan Verbeek, Saison 2014/2015 Foto: Firo

Beim Benefizspiel zugunsten der Erdbebenopfer in Nepal gewann der VfL Bochum gegen eine Hattinger Stadtauswahl mit 6:0 (2:0).

Der Ball lief nicht immer ganz problemlos durch die eigenen Reihen, die Genauigkeit fehlte bei manchen Angriffen, aber das Ergebnis war mit 6:0 schlussendlich standesgemäß – Gertjan Verbeek zeigte sich daher nach dem Schlusspfiff mit dem ersten Test in der Vorbereitung auch weitgehend zufrieden. „Das Spiel war unsere zehnte Trainingseinheit und insgesamt war es ganz in Ordnung. Nur, dass wir drei große Chancen zugelassen haben, hat mir nicht gefallen“, resümierte der VfL-Trainer das Benefizspiel der Bochumer gegen eine Hattinger Stadtauswahl für die Bedürftigen der Erdbebenkatastrophe in Nepal.

In der ersten Halbzeit klärte


einen Kopfball von Yusuf Aydin kurz vor der Linie (28.), während nach dem Seitenwechsel erst Moritz Zöllner frei vor Manuel Riemann scheiterte (70.), ehe Marius Müller sechs Minuten später einen Freistoß gegen den Pfosten hämmerte (76.). Die Tore fielen allerdings auf der anderen Seite. Simon Terodde mit einer schönen Einzelleistung (11.) und Fabian nach einer Ecke (40.) sorgten vor dem Pausentee für die verdiente Führung, die Henrik Gulden (58.), Michael Maria (79.) und Gastspieler Nando Rafael mit einem Doppelpack (66./85.) noch in die Höhe schraubten.

Dass der Bochumer Sieg am Ende nicht höher ausgefallen ist, lag vor allem an einem Mann: Selcuk Aydin von Hedefspor Hattingen. Der Schlussmann zeigte mehrfach klasse Paraden und erntete nach dem Spiel viel Lob von allen Seiten. „Das war natürlich ein besonderes Ereignis für uns, aber der Fußball stand heute nicht im Vordergrund. Es ist daher schön, dass so viele Leute hier waren“, sagte Aydin, der die Leistung der gesamten Hattinger Auswahl hervorhob. „Wir haben uns gegen Profis, die um Stammplätze kämpfen, gut geschlagen. Alle Jungs haben sich reingehauen, aber ab dem 0:3 hat man gemerkt, dass ein bisschen die Luft raus war.“

Müller, der den Ehrentreffer für die Stadtauswahl mit seinem Freistoß-Hammer nur um wenige Zentimeter verpasste, pflichtete seinem Keeper bei. „Das war ein tolles Erlebnis für uns. Es war schön, vor so einer Kulisse zu spielen und ein guter Saisonabschluss. Das Ergebnis ist ohnehin zweitrangig an diesem Tag, aber ich denke, dass ein 0:6 in Ordnung ist.“ Für Verbeek endete der Tag dagegen mit weiteren Erkenntnissen für die neue Spielzeit, für die Bedürftigen in Nepal dürfte bei 1500 zahlenden Zuschauern gleichzeitig ein hoher vierstelliger Betrag gesammelt worden sein.

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