Kein Wunder, denn bis zur 90. Minute führten die kleinen Zebras mit 3:1, doch am Ende reichte es trotzdem nur zu einem Punkt. Erst traf der SC per Foulelfmeter, nur Sekunden später fiel dann der Ausgleich - und das alles innerhalb von wenigen Sekunden in der Nachspielzeit.
Wölpper fasste zusammen: "Nach dem 3:2 hätten wir den Ball einfach nur halten müssen, haben ihn aber direkt verloren. Deren Torwart schlug den Ball nach vorne, plötzlich stand ein Stürmer frei vor unserem KeeperMaurice Schumacher und das Ding war wieder drin. Das war ein kollektiver Blackout."
Dabei begann das letzte Auswärtsspiel ganz nach dem Geschmack des Fußballlehrers, denn Germanos Ioannidis brachte den MSV nach 25 Minuten in Führung. "Wir haben sehr gut gespielt", meinte Wölpper. Auch nach der Pause lief alles nach Plan der Duisburger. Ioannidis traf zum 2:0 (60.). Zwar erzielten die Hausherren in der 70. Minute den Anschlusstreffer, doch Deniz Aycicek stellte mit einem verwandelten Handelfmeter den alten Abstand wieder her, der bis zur ominösen Nachspielzeit auch Bestand hatte.