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VfL Bochum
Mit Torfabrik zum Klassenerhalt

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VfL Bochum
VfL Bochum Foto: firo

Die Ausgangsposition vor dem Spiel des zuhause so anfälligen VfL gegen den Spitzenreiter aus Ingolstadt schien glasklar:

Eigentlich hatte der Gast nur ein Ziel, nämlich pünktlich den gebuchten Privatjet zu erreichen, um nach dem Trainingsspielerfolg die Aufstiegsfeier rechtzeitig zu erreichen.

Auch Sky-Reporter Jürgen Schmitz hatte scheinbar keine Zweifel am 17. Saisonsieg der Gäste. Schon zwei Stunden vor Spielbeginn brachte bei einer kurzen Mikroabstimmung seine „Meinung“ unüberhörbar in das leere Stadion: „Gerade ist das 4:0 für Ingolstadt gefallen. Die Gäste können jetzt das Bier kaltstellen.“ Wie so oft im Leben kam alles ganz anders.

Als die 90 Minuten abgepfiffen wurden, da stand auf der Anzeigetafel ein 3:1 für die Heimmannschaft, und Ingolstadt-Trainer Ralph Hasenhüttl fand dafür seine eigene Erklärung: „Der Elfmeter gegen uns war spielentscheidend. Das war ein Witzelfmeter.“ Dabei sinnierte er, dass seine Akteure auf dem Gang in die Kabine die Fehlentscheidung von Schiedsrichter Tobias Welz im Fernsehen gesehen hatten und diese dann offensichtlich nicht verarbeiten konnten.

In der Tat, denn in Abschnitt eins war der Spitzenreiter die bessere Mannschaft, begünstigt allerdings durch ein Missverständnis von Andreas Luthe und Patrick Fabian. „Das war schlechte Kommunikation“, hielt Gertjan Verbeek fest. Doch als Piotr Cwielong nach einem Körperkontakt von Hübner zu Boden ging, zeigte der Schiedsrichter in den letzten Sekunden der ersten Hälfte auf den Punkt. „In der ersten Halbzeit hatten wir zu viel Respekt und auch Angst, die Räume zu nutzen“, bemerkte Verbeek.

Die Joker treffen

Die Wende kam in Richtung Osttribüne. Von Minute zu Minute wurde der VfL immer selbstbewusster und die Torchancen für die Hausherren häuften sich. Verbeek zog zwei Joker und traf damit ins Schwarze. Mikael Forssell netzte zehn Minuten nach seiner Einwechslung; Tasaka brauchte nur sechs und versaute den Schanzern damit endgültig die Aufstiegsparty. Verbeek mit einem Schmunzeln: „Der Trainer hat gut gewechselt.“ Dass der VfL gegen den Spitzenreiter seine Saisontore 50 bis 52 erzielte, und das in Abwesenheit von Terodde und Co., ist ein Indiz dafür, welch Offensivpotenzial in der Mannschaft steckt.

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17 VfL Bochum 2 0 0 2 0:3 -3 0
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
16 FC St. Pauli 1 0 0 1 0:2 -2 0
16 Holstein Kiel 1 0 0 1 0:2 -2 0
16 VfL Bochum 1 0 0 1 0:2 -2 0
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
11 Holstein Kiel 1 0 0 1 2:3 -1 0
12 FC St. Pauli 1 0 0 1 0:1 -1 0
12 VfL Bochum 1 0 0 1 0:1 -1 0
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