Dem 23-Jährigen wurde vom Verein mitgeteilt, dass er die Augen nach einem neuen Klub aufhalten darf. „Wir wissen bei Max noch nicht genau, wie es weitergeht“, sagt Michael Welling, der geschäftsführende 1. Vorsitzende von RWE. „Wir haben ihm mitgeteilt, dass wir uns noch mit dem Aspekt der U23-Regel beschäftigen müssen. Es gab keine endgültige Absage, aber er darf nach links uns rechts gucken.“ Alles scheint aktuell auf eine Trennung hinauszulaufen.
Dies bedauert Welling ausdrücklich, da er Dombrowka für einen „guten Jungen“ hält, der in seiner Zeit in Essen "immer 100 Prozent gegeben" habe. In den vergangenen Jahren glänzte der Rechtsfuß oft mit seinen Vorstößen auf der Außenbahn. Im Laufe dieser Saison verlor er allerdings seinen Stammplatz. "Nachdem ich mich in der Hinrunde gegen Verl verletzt habe, lief es nicht mehr optimal. Das war eine Saison mit Höhen und Tiefen", findet Dombrowka.
Nachdem er 2012 aus dem Nachwuchs des FC Bayern an die Hafenstraße wechselte, steht der Abschied aus Essen kurz bevor. Ein Abschied aus Nordrhein-Westfalen soll es aber nicht werden. Der gebürtige Münchner plant nicht, in seine Heimat zurückzukehren. Er hat seine Freundin hier kennengelernt und studiert an der Fern-Universität in Hagen Wirtschaftswissenschaften. "Nach München fahre ich nur noch zum Urlaub machen", sagt Dombrowka.