Doch damit will sich der 24-Jährige jetzt nicht mehr begnügen. „Es wird mal wieder Zeit für ein Tor“, weiß Meißner. Sein letztes und bislang einziges Erfolgserlebnis im Trikot der Zebras datiert aus dem Oktober letzten Jahres. Im Niederrheinpokal steuerte er das 2:0 zum späteren 6:1-Sieg über den SV Hönnepel-Niedermörmter bei. „Es ärgert mich, dass ich noch nicht getroffen habe, aber meine Zeit wird kommen“, betont Meißner: „Gegen Unterhaching hatte ich ja die Chance, habe sie aber leider vergeben. Zum Glück war es nicht so schlimm, weil wir trotzdem gewonnen haben.“
Es ist nicht verwunderlich, dass sich der ehemalige Dortmunder mal wieder nach einem persönlichen Erfolgserlebnis sehnt, schließlich stehen bislang erst sechs Treffer in seiner Vita. Neben dem Tor gegen Hö.-Nie., traf er ein Mal sowohl in der 3. als auch A-Junioren-Bundesliga und erzielte drei Treffer in der Regionalliga.
Sein Bilanz spielt am Sonntag bei der Stuttgarter Reserve allerdings nur eine untergeordnete Rolle. Schließlich gilt im Endspurt die ganze Konzentration dem spannenden Aufstiegskampf. „Dafür müssen wir uns auswärts aber noch steigern“, macht Meißner klar: „Die gute Leistung gegen Rostock war ein großer Schritt in die richtige Richtung. Die müssen wir in Stuttgart wiederholen und werden dort natürlich voll auf Sieg spielen.“ Wer dann die Tore erzielt, sei egal. Die Hauptsache ist, den Dreier zu landen und nicht wie gegen Rostock zu verschenken.