Denn Dresden, Erfurt, Wehen Wiesbaden und Osnabrück haben sich verabschiedet, auch Cottbus dürfte keine Chance mehr haben.
Während Arminia Bielefeld unaufhaltsam vorne weg marschiert und die Ziellinie wohl auch als Erster überschreiten wird, kämpfen die Überraschungsteams aus Kiel sowie die Stuttgarter Kickers und die Favoriten aus Münster und Duisburg um den zweiten direkten Aufstiegsplatz. Weil die Verfolger auch noch direkt gegeneinander spielen, ist „noch keine Mannschaft durch“, prognostiziert Gino Lettieri: „Es wird für niemanden ein Spaziergang.“
Der Trainer hat das ärgerliche Remis gegen Rostock abgehakt und streicht für die letzten sieben „Endspiele“ das Positive heraus: „Wenn wir diese Leistung weiterhin abrufen und noch verfeinern, bleiben wir vorne dabei.“ Für die Zebras könnte sich der Spielplan positiv niederschlagen, denn mit Cottbus, Münster und Kiel haben die heimstarken Meidericher die direkten Kontrahenten noch zu Gast. Vor allem das letzte Heimspiel gegen die derzeitigen Überflieger aus Kiel könnte dann zu einem echten Endspiel werden. „Das nehme ich gerne an“, frohlockt Lettieri: „Das würde bedeuten, wir hätten bis dahin die drei Punkte Rückstand auf Holstein aufgeholt.“
Damit der große Traum von der Rückkehr in die zweite Liga bis dahin aber auch weiterleben kann, müssen die Zebras vor allem ihre Auswärtsschwäche ablegen. Am besten sie beweisen ihr Vorhaben gleich am Sonntag bei der Reserve des VfB Stuttgart.