Marko Onucka (21.) und André Koch (45.) trafen vor der Pause für die Hülser, nach dem Seitenwechsel erhöhten Serdar Yigit (59.) und erneut der starke Onucka (63.) auf 4:0. Die Dortmunder blieben nach der vermeintlichen Vorentscheidung gefährlich und kamen durch zwei Joker-Tore von Timo Milcarek (69.) und Sherif Krasniqi (75.) noch einmal ran. In der Nachspielzeit erzielte Innenverteidiger Rafik Halim sogar noch den Anschlusstreffer.
Stimmen zu dem Spiel Daniel Rios (ASC 09 Dortmund): "Am Anfang war es ein ausgeglichenes Spiel. Das 1:0 von Hüls darf so nicht passieren. Da marschiert einer durch zwei Leute. An der Position kann ruhig mal gefoult werden. Beim zweiten Tor stehen wir einfach schlecht. Das war verdient, weil wir in der Oberliga nicht solche Fehler machen dürfen. Das Positive ist, dass die Mannschaft nach dem 4:0 noch einmal richtig ins Spiel gekommen ist. Da hat man gesehen, wie viel wirklich in uns steckt. Umso ärgerlicher ist es, dass die Jungs diese Leistung nicht von der ersten Minute an den Tag gelegt haben. Der Hülser Sieg geht aufgrund der Menge der Fehler von uns in Ordnung."
Karsten Quante (VfB Hüls): "Wir dürfen nicht den Fehler machen und nur die letzten 20 Minuten sehen, in denen wir die drei Tore kassiert haben. In den ersten 60 bis 70 Minuten haben wir überragenden Fußball gespielt. Die Tore sind jeweils zum richtigen Zeitpunkt gefallen. Als der ASC dann versucht hat, alles nach vorne zu werfen, haben wir gesehen, dass wir uns noch nicht gegen alles wehren können. Ich muss Daniel Rios beipflichten. Der ASC ist eine richtige Mannschaft, die zusammengehalten hat. Am Donnerstag gegen Ahlen werden wir ein ganz anderes Spiel sehen. Und eine veränderte Aufstellung. Robin Klaas ist gelbgesperrt, Serdar Yigit und Rafael Hester haben sich verletzt. Da müssen wir sehen, wie wir uns aufstellen."
Engin Yavuzaslan (Teammanager VfB Hüls): "Die Jungs müssen lernen, auch mit so einer Situation umzugehen. Bisher waren sie noch nicht in der Situation, dass sie 4:0 geführt haben."