Ob Pierre De Wit, Branimir Bajic oder Ivica Grlic, alle wurden herzlichst begrüßt. Dass am Ende ein deutlicher 4:0-Sieg zu Buche stand, nahm Runjaic natürlich auch gerne mit in die dreitägige Trainingspause, die er den „Roten Teufeln“ einräumte.
Während Gino Lettieri die „fehlende Effektivität“ bei seinen Zebras bemängeln musste, konnte Coach Kosta mit der Kaltschnäuzigkeit seiner Mannschaft zufrieden sein. Lobende Worte fand er allerdings auch für seinen Ex-Verein: „Zum Glück lebt Duisburg – und der MSV hat eine hervorragende Mannschaft, die zurecht mit oben steht.“
Worte, die erkennen lassen, dass für ihn wie auch Gruev das Kapitel Meiderich immer noch nicht gänzlich geschlossen ist. „Wir hatten eine tolle, intensive Zeit, deren Ausgang man sicherlich niemandem wünscht, aber an die wir uns bis an unser Lebensende erinnern werden“, berichtete Runjaic.
Einmal zurück im Revier, nutzte das Duo auch gleich die Gelegenheit, die alten Verbindungen aufzufrischen. Nach dem Spiel war das Duo in Düsseldorf zum Abendessen eingeladen, bevor Runjaic am Samstag zurück in die Pfalz fuhr, während Gruev noch im Pott blieb, um Freunde zu besuchen.
Angesichts des herzlichen Empfangs seitens der Anhänger ließen Runjaic wie auch Gruev auch noch einen Wunsch zurück: „Die MSV-Fans sind genauso leidenschaftlich wie unsere. Wir wünschen beiden Gruppen den Aufstieg.“