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VfL Bochum
Gregoritsch will unbedingt bleiben

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Michael Gregoritsch
VfL Bochum
Michael Gregoritsch VfL Bochum

Michael Gregoritsch ist ein Freund von klaren Worten. Wohlwissend, dass sein Vertrag in Hoffenheim noch bis 2016 läuft, legt er sich für seine Zukunft fest.

„Es gibt keinen Grund zu wechseln“, sagt der Österreicher ungeachtet der für den VfL nicht leichten Verhandlungen mit der TSG.

Die Begründung liefert er gleich hinterher: „Ich habe viele Einsatzminuten bekommen, meine Tore gemacht und hatte bisher eine absolut positive Zeit beim VfL.“ Diese möchte er gerne über den Sommer hinaus fortsetzen. Und dann verrät er: „Es gibt schon Kontakte zwischen Christian Hochstätter, meinem Berater und Hoffenheim.“

Doch damit beschäftig sich Gregoritsch zur Stunde weniger. Nach zwei Muskelfaserrissen Ende November und Anfang Januar ist der Offensivmann froh, endlich wieder im Kader zu stehen. „In den letzten drei Monaten meiner Verletzung ist meine Hochachtung für Patrick Fabian und Selim Gündüz ins Unermessliche gestiegen. Wenn ich daran denke, welche Leidenszeit sie nach ihren Kreuzbandrissen hinter sich gebracht haben“, sagt Gregoritsch.

Erfahrungswerte hat der Angreifer in dem Vierteljahr als Zuschauer gesammelt. Diese sind vielleicht auch der Grund, warum er sich für eine Fortsetzung seiner Karriere an der Castroper Straße entschieden hat: „Solche Rückendeckung während meiner Zeit – als 20-Jähriger – musst du erstmal bekommen.“

In Düsseldorf stand Gregoritsch erstmals wieder auf dem Platz. Im Heimspiel gegen Heidenheim gelang ihm nur Minuten nach seiner Einwechslung bei einem der ersten Ballkontakte ein sehenswerter Treffer. „Mit Thomas Eisfeld habe ich ja noch nicht viel zusammengespielt, aber beim Tor hat man gesehen, dass wir uns sehr gut verstehen“, hält Gregoritsch fest.

Und so hofft der Stürmer nun darauf, dass er mehr und mehr in Schwung kommt. Dazu bietet das Spiel am Montag in Nürnberg die nächste Gelegenheit. „Bei meinen Kurzeinsätzen hatte ich es sehr einfach, weil meine Kollegen den Gegner vorher schon kaputtgelaufen haben“, erzählt er. „Zweimal bin ich eingewechselt worden. Zweimal war da der Gegner stehend k.o.“

Kein Wunder, dass der U21-Nationalspieler von der neuen Bochumer Spielphilosophie regelrecht schwärmt: „Man sieht, dass wir jetzt einen spektakuläreren Plan haben als zuvor. Bei Peter Neururer haben wir anders gespielt.“ Gregoritsch gesteht ein, dass das Tor für ihn wie eine Erlösung war: „Drei Monate schuftest du in der Reha nur für diesen Moment, in dem du dich nach einem Tor abdrehst und den Fans zujubelst.“ Rechtzeitig ist Gregoritsch wieder im Fokus, denn nächsten Mittwoch reist er nach Katar, um am darauf folgenden Samstag mit der österreichischen U21-Nationalmannschaft ein Länderspiel im Wüstenstaat zu bestreiten. Deshalb geht es für ihn am Dienstag direkt von Nürnberg nach Wien und einen Tag später weiter ins Land der WM 2022.

Drei Monate ohne Frau

Während der Trip an den Persischen Golf nach knapp einer Woche wieder endet, dauert die geplante Tour seiner Freundin Melanie rund drei Monate: „Anfang April, nach unserem Leipzig-Spiel, macht sie eine dreimonatige Reise nach Australien. Für mich wäre das viel zu anstrengend.“ Stattdessen wird Gregoritsch nach der Saison noch an einer U21-Maßnahme Österreichs teilnehmen, ehe es auch für ihn in den Urlaub geht.

Gregoritsch und der VfL – das passt. Einen Steinwurf vom Jugendleistungszentrum entfernt wohnt er und möchte sein neues Domizil nicht mehr missen: „Ich bin hier besser aufgehoben als in Hamburg und hoffe, dass es mit dem Verbleib in Bochum klappt.“ Was ihm allerdings fehlt, sind die regelmäßigen Besuche beim Eishockey: „Wir waren oft bei den Freezers. Das hat richtig Spaß gemacht.“

Man kann darauf wetten, dass der Außenbahnspieler in der nächsten Eishockey-Saison auch mal in Düsseldorf oder Iserlohn vorbeischnuppert. Im Moment ist er ganz und gar auf den Fußball fokussiert. Nach der Trainingseinheit am Samstag besucht er die Partie Schalke gegen Leverkusen, um seinem Landsmann Christian Fuchs die Daumen zu drücken: „Zuletzt hatten wir keinen Kontakt. Das ist schade. Vielleicht treffe ich ihn ja dann in der Arena.“

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17 VfL Bochum 7 1 2 4 6:14 -8 5
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