Sowohl Branimir Bajic, der am Samstag bei Dortmund II auch sofort in die Innenverteidigung zurückkehren wird, als auch Kevin Scheidhauer haben ihre Blessuren auskuriert und sind in Dortmund dabei. „Bei beiden dürfte nichts mehr anbrennen“, rechnet Gino Lettieri mit dem Duo.
Auch für Pierre De Wit sieht es wieder besser aus. Nachdem der Techniker wegen Knieproblemen Anfang der Woche mit dem Training aussetzen musste, ist er seit Mittwoch wieder voll bei der Mannschaft und wird bei den Schwarz-Gelben dabei sein.
Ob Kevin Wolze, der zuletzt gegen Unterhaching nicht im Kader stand, beim kleinen BVB wieder reinrutscht, lässt Lettieri offen: „Das war keine Strafe für Kevin, sondern eine Entscheidung für Steffen Bohl, der ins Team gekommen ist.“
Der Kapitän machte gegen Haching hinten rechts jedenfalls ein ordentliches Spiel, auch der Wechsel von Rolf Feltscher auf Wolzes linke Seite klappte. „Steffen fühlt sich rechts sehr wohl, Rolf ist die Seite in der Rückwärtsbewegung egal“, berichtet der Fußballlehrer: „Lediglich nach vorne ist Rolf auf links noch etwas zögerlich, dennoch war ich mit der Maßnahme einverstanden.“
Im Stadion „Rote Erde“ erwartet die Zebras ein ähnlich schlechter Platz wie daheim. „Dort wird es kaum möglich sein, Fußball zu spielen“, weiß Lettieri: „Wir müssen den Kampf annehmen, dürfen aber nicht denken, dass das Spiel 4:0 ausgeht, nur weil Dortmund unten drin steht. In dieser Liga gibt es nur enge Spiele.“
Damit möchte er auch die Sinne der Zuschauer schärfen, die trotz des Sieges gegen Unterhaching unzufrieden waren (RS berichtete). „Es ist verständlich, dass die Fans nach den beiden vorherigen Grottenspielen in Osnabrück und Stuttgart sauer waren. Aber die Leute müssen verstehen, dass ein Aufstieg alles andere als ein Selbstläufer ist. Bis auf Bielefeld müssen alle Vereine kämpfen. Und diesen Kampf nehmen wir an.“