Mikhail Ponomarev, der sich im Rheinland bereits vor knapp zwei Jahren als Gesellschafter und "Retter" der damals vom Finanzkollaps bedrohten Düsseldorfer EG einen Namen im Eishockeysport gemacht hat, soll nun in der Seidenstadt ins operative Geschäft einsteigen und soll 2. Vorsitzender des Regionalligisten werden. Der Deal ist nach RS-Informationen bereits in trockenen Tüchern, auch wenn KFC-Präsident Lakis am Montag gegenüber RS dementiert: "Ich will das nicht kommentieren und Namen schonmal gar nicht. Wir sind an einem Investor dran. Nur das kann ich bestätigen."
Der 40-jährige Russe ist Vorstandsvorsitzender des Wirtschaftsunternehmen Energy Consulting Group und unter anderem auch Teilhaber des englischen Zweitliga-Tabellenführers FC Bournemouth, der auf dem besten Weg in die Premier League ist.
Ponomarev gilt als ein ehrgeiziger Sportfanatiker, der bei seinen Investitionen Erfolg sehen will. Unabhängig von Ponomarev sagt Lakis zum potentiellen neuen Investor: "Wir sind uns einig, dass wir in der nächsten Saison oben angreifen wollen und den Drittliga-Aufstieg anvisieren. Doch zuvor müssen wir den ersten Schritt machen und dieser lautet: Klassenerhalt."
Neben dem bevorstehenden Einstieg Ponomarevs stehen die KFC-Verantwortlichen auch in Verhandlungen mit einem Vermarkter für den Namen des Grotenburg-Stadions. Bekanntlich sind aller guten Dinge ja drei. So soll demnächst auch noch ein neuer Trikotsponsor, der nach RS-Infos aus der Immobilienbranche kommt, vorgestellt werden.