Sowohl in der Luft als auch am Boden war der 23-Jährige kaum zu überwinden. Meißner gab der Abwehr die zuletzt fehlende Stabilität zurück. Gemeinsam mit Christopher Schorch, der allerdings seine fünfte Gelbe kassierte und damit im anstehenden Revierderby bei Dortmund II fehlt, ließ er hinten nichts anbrennen.
Diese Sicherheit fehlte dem MSV sowohl beim 2:4 in Bielefeld als auch in Stuttgart, als Meißner wegen einer Nackenverletzung sowie einer Sperre fehlte. „Die Wiedergutmachung ist uns nun aber geglückt“, befand Meißner: „Wir haben bis auf zwei Situationen hinten nichts zugelassen, uns vorne Chancen erspielt und uns in jeden Ball reingehauen.“
Vor allem Meißner, der kurz vor dem Elfmeter einen Schlag ins Gesicht bekam und mit seinem blutverschmierten Trikot und einer dickgeschwollenen Lippe trotzdem noch Rede und Antwort stand: „Das hat gerumst. Ich weiß nicht, womit ich getroffen wurde, aber es tat verdammt weh.“ Glücklich war er derweil mit dem Spieltag: „Wir sind vorne wieder voll dabei, müssen jetzt aber auch mal in der Fremde nachlegen.“ Vor allem für den Ex-Dortmunder Meißner ist das anstehende Gastspiel beim BVB II etwas Besonderes: „Wir wissen, was wir können und müssen die Blockade jetzt auch auswärts lösen.“