Seit dem Zwangsabstieg in die 3. Liga ist das stellenweise gelbfarbige Geläuf aufgrund der wirtschaftlichen Zwänge immer nur notdürftig geflickt, aber nie erneuert worden. Dafür gibt es jetzt die Quittung.
„Auf diesem Platz kann man kaum noch Fußballspielen“, betonte Gino Lettieri und erklärte, warum seine Mannschaft das auch erst gar nicht versuchen sollte: „Ich habe den Jungs gesagt, dass sie das Tempo herausnehmen sollen. Auch wenn es für die Zuschauer vielleicht pomadiger aussieht, so ist es die einzige Maßnahme, die etwas bringt.“ Schließlich gleicht das Passspiel auf dieser Buckelpiste eher einem Glücksspiel. „Die Platzverhältnisse sind wirklich sehr schlecht“, bemerkte auch Kapitän Steffen Bohl stellvertretend für alle Zebras: „Gerade in dieser Jahreszeit ist es schwer, darauf zu spielen, deshalb haben wir das Match auch über den Kampf angenommen und am Ende auch souverän für uns entschieden.“
Die Hoffnung auf eine baldige Besserung musste Sportdirektor Ivica Grlic aber zerstören: „An dieser Situation muss eigentlich sofort etwas verändert werden, aber wir können ihn nur ausbessern, nicht austauschen.“
Das geht wohl erst wieder mit einem finanziellen Spielraum, der allerdings mit der Rückkehr in die zweite Liga vorhanden wäre.