Denn Pierre De Wit genießt bei den Lila-Weißen noch immer einen guten Ruf. Kein Wunder, denn der Techniker, den Bayer Leverkusen von 2007 bis 2009 an Osnabrück ausgeliehen hatte, erzielte in 47 Spielen zwar nur fünf Tore, drückte der Spielweise des VfL aber seinen Stempel auf. „Ich hatte hier eine schöne, sehr emotionale Zeit, deshalb kamen auch bei mir ein wenig Heimatgefühle auf“, berichtete De Wit, der sich über den Zuspruch der Zuschauer freute.
Dass es für ihn ein besonderes Spiel war, merkte man dem 27-Jährigen auch an. Er war extrem giftig in den Zweikämpfen, grätschte alles ab, was ihm vor die Füße kam. Doch wie seine Teamkollegen fand auch er im ersten Durchgang keinen Zugriff auf das Spiel: „Wir haben uns leider den Schneid abkaufen lassen. Dadurch hatte unser Gegner zehn Konter im eigenen Stadion und Oberwasser.“
De Wit, der in den Katakomben etliche altbekannte Gesichter wiedersah und viele Hände schütteln musste, zeigte sich dennoch mit dem Zähler in der Ferne einverstanden: „Aufgrund unserer schlechten Leistung haben wir mit dem 1:1 die maximale Ausbeute geholt, die aber nicht unser Anspruch sein kann und darf.“