Denn während in der ersten und zweiten Bundesliga mit einer Einheitskugel trainiert und gespielt wird, gibt es diesen Luxus in der 3. Liga nicht. Jeder Verein hat einen anderen Ausstatter und damit verbunden ein anderes Spielgerät. „Das ist eine große Umstellung“, betont Dausch und erklärt, warum: „Jeder Ball fliegt anders und muss anders getroffen werden. Das ist so, als ob man Tischtennisbälle mit Tennisbällen vergleichen müsste. Es ist aber kaum machbar und deshalb Woche für Woche eine große Herausforderung.“
Unterstützung erhält der 28-Jährige von seinem Trainer, Gino Lettieri, der in den unterschiedlichen Ballsorten ebenfalls ein Problem sieht: „Der eine ist leichter, der andere flutschiger. Leider bringt die Klasse diese Schwierigkeit mit sich. Deshalb halte ich es für eine gute Idee, auch in der 3. Liga endlich einen einheitlichen Ball einzuführen.“
Am Samstag, 21. Februar, können die Zebras gegen Köln wieder mit ihrem gewohnten Leder spielen. Für Techniker Dausch ist das ein Vorteil. Aber auch sonst sieht Lettieri im Ex-Aalener eine Verstärkung: „Martin hatte vor seinem Wechsel wenig gespielt. Das hat man ihm angemerkt, doch er kommt jetzt immer mehr auf das Level, das ich von ihm kenne. Er ist ein wichtiger Mann für uns.“
Auch Dausch, der zuletzt in Bielefeld sein bestes Spiel im Trikot der Zebras absolviert hat, weiß, dass er bislang noch nicht sein ganzes Können gezeigt hat und verspricht: „Es war nicht einfach, wieder in Tritt zu kommen, aber ich werde mich noch deutlich steigern.“ Schließlich muss er sich in puncto Kampf und Spielweise kaum umstellen: „Ich habe in der 3. Liga auch nicht mehr Zeit am Ball als in der zweiten. Vielleicht sind die Laufwege etwas anders, aber ansonsten ist das Niveau schon sehr ähnlich.“
Bleibt nur noch das Problem mit den Bällen zu lösen, aber das soll sich ja im Sommer ohnehin erledigen...