Die Schülerinnen des Goethe-Gymnasiums in Dortmund können gespannt sein, ob eventuell der nächste BVB-Star à la Marco Reus zusammen mit ihnen die Schulbank drückt. Möglich macht das eine Kooperation der Schule mit dem Bundesligisten.
"Mit dieser Kooperation sind wir im schulischen Bereich sehr gut aufgestellt"
Am Mittwoch unterzeichneten Schulleiter Christof Nattkemper und BVB-Jugendkoordinator Lars Ricken den Kooperationsvertrag, dadurch ist die Goethe-Schule nun offiziell Partner von Borussia Dortmund. „Mit dem Goethe-Gymnasium als NRW-Sportschule und der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Brackel sind wir nunmehr in der Lage, unseren Talenten alle Schulformen im Rahmen einer offiziellen Partnerschaft anzubieten. Mit dieser Kooperation sind wir im schulischen Bereich sehr gut aufgestellt, wenn es darum geht die Herausforderung Leistungsfußball und schulische Ausbildung erfolgreich zu gestalten“, zeigte sich Ricken zufrieden.
Das Projekt beinhaltet einerseits, dass nun BVB-Jugendspieler die Möglichkeit haben auf die Partnerschule zu gehen. Andererseits fördert der BVB die Talentgruppe des Gymnasiums. „Die Jungs in der Talentgruppe sind zwischen 13 und 16 Jahre alt und einer von ihnen spielt sogar schon bei uns in der Jugend. Die restlichen Kicker spielen bei anderen Vereinen, die aber ebenfalls auf hohem Leistungsniveau arbeiten“, erklärte der Pädagogische Leiter für den BVB-Nachwuchs, Matthias Röben. Der Pädagoge kümmert sich um den kontinuierlichen Austausch mit den Lehrkräften der Schule.
Für den sportlichen Aspekt sorgt BVB-U17-Trainer Hannes Wolf, der regelmäßig die Talentgruppe der NRW-Sportschule trainiert. Der Junioren-Coach trainiert schon seit Jahren im schwarz-gelben Nachwuchsbereich und kann ein Diplom als Sportwissenschaftler vorweisen. Die Personalie Wolf unterstreicht die Ambitionen, die sich die Borussen erhoffen: "Für den BVB ist diese Schulkooperation ein weiterer Baustein zur Umsetzung des erfoglreichen Nachwuchskonzepts".
Bilder: Borussia Dortmund