Er behauptete die Bälle, leitete mit einem gekonnten Hackentrick das 2:0 ein, suchte selbst den Abschluss und vollstreckte gekonnt zum 3:0.
Der Lohn für einen bärenstarken Auftritt: Standing Ovations bei seiner Auswechslung. „Mich freut es natürlich, dass die Fans mich gefeiert haben. Das sind schöne Momente“, strahlte Onuegbu und schob nach: „Es ist normal im Fußball, dass wenn etwas nicht klappt, der Kopf unten ist. Aber kurz vor Ende der Winterpause habe ich mein Selbstbewusstsein wiedererlangt.“
Woran es liegt, kann sich der 28-Jährige zwar nicht erklären, dafür aber sein Coach Gino Lettieri: „Er hat ein bisschen abgenommen und glaubt wieder an sich.“ Wie bei seiner Vorarbeit per Hacke. „Das war genauso gewollt, denn ich habe solche Situationen oft mit Zlatko Janjic im Training ausprobiert. Beim Spiel hat er dann meinen Namen gerufen und ich wusste, ohne hinzuschauen, ganz genau, wo er steht. Das war alles kein Zufall, sondern abgesprochen.“
Sein neues Selbstvertrauen macht sich auch beim Blick auf Bielefeld bemerkbar: „Wir fahren nicht dahin, um nur zuzuschauen. Wir wollen dort gewinnen.“ Schließlich ist der „King“ wieder da.