Gut erholt und frohen Mutes präsentierte sich der 47-Jährige auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bei Bayer Leverkusen, dass am Samstag um 18.30 Uhr in der BayArena angepfiffen wird. "Endlich müssen wir nicht mehr darüber sprechen, was wir vorhaben, sondern können das Gesagte in die Tat umsetzen", erklärte Klopp. Der Coach findet, dass seine Mannschaft nach der Vorbereitung "körperlich einen großen Schritt weiter" ist, als noch in der Vorrunde und glaubt: "Wir sind wieder in der Lage, ein unangenehmer Gegner zu sein."
In Leverkusen wird Klopp neben Sebastian Kehl, Sven Bender und Erik Durm auch kurzfristig auf Jakub Blaszczykowski verzichten müssen, den eine starke Erkältung plagt. Der Einsatz von Ilkay Gündogan ist zudem noch fraglich. Für Kuba wird wohl Henrikh Mkhitaryan in der Startelf stehen, der erste Ersatz für Gündogan ist Matthias Ginter. Ob der am Mittwoch vom Afrika-Cup zurückgekehrte Pierre-Emerick Aubameyang ein Thema für die Startelf ist, vermag Klopp noch nicht zu sagen: "Wir müssen abwarten, ob das Sinn macht."
Der BVB-Trainer weiß um die Schwere der Aufgabe beim Tabellendritten. Das Team von Roger Schmidt ist neben Bayern München und dem VfL Wolfsburg die einzige Mannschaft der Liga, die noch kein Heimspiel verloren hat (vier Siege, fünf Remis). Das oberste Ziel der Dortmunder lautet, sich nicht aus dem Konzept bringen zu lassen, falls nicht alles gelingt. "Wir müssen lernen, mit vergebenen Chancen umzugehen", betonte Klopp. Um trotzdem weiter mutig nach vorne zu spielen, könnte es den Spielern nicht schaden, sich etwas vom Optimismus ihres Trainers abzuschauen...