Nach der beschlossenen Ausgliederung der Profimannschaft wurde ein weiteres Projekt in die Wege geleitet: Das Solidarbündnis Stadion Niederrhein, das im Sommer 2013 als Idee geboren und an den Verein herangetragen wurde, wird zukünftig Projekte rund um das Stadion Niederrhein umsetzen, die nicht in den Aufgabenbereich der Stadt Oberhausen fallen. Eines davon ist der Bau einer neuen Fan-Gastronomie, den die anwesenden Mitglieder einer neuen LED-Anzeigetafel vorzogen.
Um die Finanzierung der 110.000 Euro teuren Gastronomie zu realisieren, wurden verschiedene Konzepte vorgetragen. Bei speziell ausgewählten Topspielen, im ersten Fall die Partie gegen Rot-Weiss Essen in der Rückrunde, wird künftig ein Zuschlag von einem Euro auf jede Eintrittskarte erhoben - mit dem Zusatz, dass dieses auch für RWE-Fans gelte. Zudem werden ab 1. Juli 2015 0,50 Euro zusätzlich pro Heimspiel-Ticket und 5,00 Euro pro Dauerkarte in das Solidarbündnis fließen. Die dort generierten Gelder, nach Kalkulation etwas über 30.000 Euro pro Jahr, gehen auf ein separates Bankkonto, das von den Mitgliedern des Solidarbündnisses nur für die geplanten Zwecke verwendet werden darf.
Mitte 2015 soll die neue Fan-Gastronomie der Kleeblätter fertiggestellt sein. Für die notwendige Vorfinanzierung haben sich die langjährigen Funktionäre Hajo Sommers, Thorsten Binder und Herbert Jöring zur Verfügung gestellt.