Der Innenverteidiger hatte einen großen Anteil daran, dass RWE zum dritten Mal nacheinander kein Gegentor kassierte. RevierSport sprach nach der Partie mit dem 23-Jährigen.
Richard Weber, diesmal stand die Null nicht nur hinten, sondern auch vorne. Wie schwer war das Spiel gegen Uerdingen? Der KFC Uerdingen war ein wirklich starker Gegner. Da der Platz ziemlich schwer zu bespielen war, haben wir versucht, diesmal ein bisschen mehr mit langen Bällen zu agieren als sonst. Wir sind nicht gut reingekommen ins Spiel, aber hatten dann schnell die Oberhand. Nach der Pause hat uns vielleicht die letzte Konsequenz im Abschluss gefehlt, aber man muss eben manchmal auch mit einem Punkt zufrieden sein.
Rot-Weiss Essen darf aufgrund des 0:0 weiter Jäger sein, anstatt zum Gejagten zu werden. Hat das auch seine Vorteile? Es wäre natürlich schön gewesen, an die Spitze zu springen. Aber wir gucken gar nicht so sehr auf die Tabelle. Das haben wir auch nach dem Kray-Spiel so gemacht, als wir schon weit abgeschlagen waren. Wenn wir diese Linie konsequent beibehalten und von Spiel zu Spiel schauen, machen wir alles richtig.
RWE hat eine kurze Woche vor sich. Schon am Freitag geht es gegen Düsseldorf II. Wie schätzen Sie diese Aufgabe ein? In dieser Liga ist kein Gegner leicht. In Essen sind sie sowieso alle motiviert. Da heißt es wieder dagegenhalten gegen eine spielstarke U23. Wir müssen denen von Anfang an den Schneid abkaufen. Wenn uns das gelingt, dann bin ich auch guter Dinge, dass wir da wieder dreifach punkten.