Die brauchte es aber gar nicht unbedingt, um alle Karten für das nächste Auswärtsspiel zu verkaufen. Denn Aufsteiger FC Hennef konnte RWE lediglich 700 Karten für die Gegentribüne im Stadion an der Fritz-Jacobi-Straße zur Verfügung stellen. "Insgesamt können wir etwa 2.500 Zuschauern ins Stadion lassen", sagt der Sportliche Leiter Sebastian Hempel.
Der Sicherheitsbeauftragte des FC Hennef Achim Buchholz kündigt an, dass diese Karten bis zum Spieltag auch vergriffen sein werden. "Es braucht niemand mehr auf gut Glück die Reise anzutreten. Das Stadion wird ausverkauft sein", betont er. "Für uns ist das Wahnsinn. Das wird eine tolle Kulisse. Die Sitzplätze hätten wir doppelt verkaufen können", sagt Buchholz.
Umzug nach Köln kam nicht in Frage
Für den Gästeblock sind noch 350 Karten zu haben, die RWE an den bekannten Vorverkaufsstellen ausgibt. Viele Essener, die Interesse an einer Karte haben, werden letztlich aber auf der Strecke bleiben. "So ist das eben. Wenn der FC Bayern in Freiburg spielt, bekommt auch nicht jeder eine Karte", sieht es Hempel pragmatisch.
Ein Umzug in ein größeres Stadion kam für den FC Hennef übrigens nicht in Frage. Ausweich-Spielstätte ist das Südstadion in Köln. "Das sind aber auch 70 Kilometer von hier. Und da die entsprechenden Stellen einer Austragung in Hennef zugestimmt haben, spielen wir zuhause", erklärt Hempel.