RWO ist nach der bitteren Pleite gegen die Sportfreunde Lotte mit einem überzeugenden 2:0 (1:0)-Erfolg beim zuletzt formstarken SC Wiedenbrück wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nun wartet am Sonntag (14 Uhr) der Westschlager gegen die Alemannia auf die Kleeblätter, der jedoch dunkle Schatten vorauswirft. Beim letzten Aufeinandertreffen im April dieses Jahres kam es im Stadion Niederrhein zu Ausschreitungen, die von beiden Fanlagern ausgingen. Im Fanblock der Aachener wurden fünf Fahnen der Oberhausener mit Pyrotechnik angezündet. Einige der Rot-Weißen ließen sich davon provozieren und stürmten den Platz.
Die Aachener wurden in Oberhausen von rund 50 bis 60 Hooligans des holländischen Erstligisten Roda Kerkrade unterstützt. Während der zweiten Hälfte gelang es den Randalieren, die Zaunanlage im Gästeblock fast komplett zu demolieren. Mittlerweile wurde diese vollständig repariert.
„Ich erwarte 1500 bis 2000 Fans aus Aachen“
Rot Weiß Oberhausens Sicherheitschef Thorsten Binder geht davon aus, dass die Kerkrade-Fans auch am Sonntag in Oberhausen eintreffen werden. „Wir rechnen fest damit. Krekrade hat am Sonntag spielfrei, sodass sicherlich wieder mehrere Fans anreisen werden. Derzeit laufen die Vorgespräche mit den zuständigen Behörden. Wir sind auf jeden Fall gewarnt“, betont Binder. Fakt dürfte bereits sein, dass das brisante Duell mit den zweitplatzierten Aachenern im fünften Heimspiel der Saison für einen Besucherrekord im Stadion Niederrhein sorgen wird. Binder kalkuliert mit einem großen Ansturm der Alemannia-Anhängerschaft. „Ich erwarte 1500 bis 2000 Zuschauer aus Aachen. Darauf sind wir vorbereitet.“
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