Nach der Champions-League-Partie sprach der Angreifer mit der heimischen italienischen Presse über seinen schweren Start in Deutschland beim BVB. In den schweren ersten Tagen und Wochen haben ihn Trainer Klopp und das Team stets unterstützt.
Bevor die Bayern in letzter Sekunde noch Benatia für 28 Millionen vom AS Rom holten, war Ciro Immobile der teuerste Neuzugang der laufenden Bundesligasaison. Knapp 20 Millionen hat der BVB für den Super-Stürmer vom FC Turin hingelegt, dementsprechend sind die Erwartungen an den 24-Jährigen auch sehr hoch.
Doch Immobile traf nicht im Pokal gegen die Stuttgarter Kickers, traf nicht in den ersten drei Bundesligaspielen. Aber am Dienstag gegen Arsenal platzte der Knoten bei ihm, als er den BVB mit 1:0 im ersten Champions-League-Spiel in Führung schoss . Bis dahin war es ein weiter und schwieriger Weg für den Italiener, das gab er in einem Interview mit der Sport-Zeitung "La Gazzetta dello Sport" zu.
Immobile fühlt sich wie ein Fremder in Dortmund
"Ich bin ein Fremder in Dortmund. Ich muss mich anpassen", sagte Immobile der italienischen Sportzeitung. Ein neues Team und dazu noch eine neue Sprache, das sei schwer für ihn. Allerdings bedankte er sich auch bei Trainer Jürgen Klopp und der Mannschaft, die ihm "glücklicherweise immer helfen".
Unter dem Strich habe sich der schwere Start aber bezahlt gemacht, gab Immobile zu: "Ich habe eine Zeit lang bei meinem neuen Klub gelitten, aber es war kein Fehler zu wechseln. Die Standing Ovations für mich waren unglaublich, so etwas habe ich in Italien nie bekommen."
Nach der tollen Erfahrung mit seinem wichtigen Treffer im Spiel gegen Arsenal hat sich Immobile jetzt ein neues Ziel gesetzt. Er will am Wochenende im Topspiel gegen Mainz sein erstes Bundesligator für den BVB erzielen.