Nach drei Auswärtsspielen, einem "Heimspiel" im Styrumer Ruhrstadion gegen den FSV Duisburg und einer gefühlt ewig langen Hängepartie darf der VfB Speldorf zurück an die Saarner Straße und erwartet dort am kommenden Sonntag die Spvg. Schonnebeck. Die laufende Spielzeit gilt aber zunächst nur als Testphase, die Zusicherung des neuen, alten Heimspielstandortes mitten im Wohngebiet ist an strenge Auflagen geknüpft, die dem Klub von der Stadt Mülheim aufgebürdet wurden.
So ist den Fans die Mitnahme und Benutzung von Trommeln, Tröten und Fanfaren ebenso untersagt wie dem Verein das Abspielen von Musik durch die Lautsprecher. Auch Ansagen eines Platzsprechers, welche über die Bekanntgabe der Aufstellungen und der Torschützen hinausgehen, sind verboten.
Ob die Zuschauer unter derartigen Auflagen wirklich wieder zurück zum VfB kommen, bleibt abzuwarten. In den vergangenen Jahren konnten manchmal selbst bei Oberliga-Spielen keine 100 Zuseher gezählt werden. Wobei die größtenteils neu zusammengestellte Mannschaft der Grün-Weißen zunehmende Unterstützung durchaus verdient hätte. Die bisherigen Auftritte mit zwei Siegen und zwei unglücklichen Niederlagen machen jedenfalls Hoffnung auf mehr.