BVB-Coach Jürgen Klopp freute sich darüber, dass es seiner Mannschaft gut gelungen ist, „gegen einen tief stehenden Gegner mit Ball am Fuß Ideen zu entwickeln.“ Auch der Einstand von Shinji Kagawa gefiel dem Trainer: „Ich habe gehofft, dass es so für ihn losgeht. Es war nicht einfach für Shinji, da ist viel auf ihn eingeprasselt in den letzten Tagen. Und um seine Pässe zu spielen, müssen die anderen sich erst einmal in den richtigen Räumen bewegen. Shinji kann immer noch kicken, was ganz praktisch ist. Er findet ein Umfeld vor, in dem er das auch selber wieder glaubt.“
Erik Durm setzte zu einer regelrechten Lobeshymne auf Kagawa an: „Wir wussten, was er drauf hat, er hat super trainiert und zeigt jeden Tag, was er für eine Klasse hat. Die Fans haben sich sehr auf ihn gefreut und das zurecht. Er ist ein sehr, sehr geiler Kicker und fühlt sich hier einfach wohl. Das Fußballspielen macht einfach Spaß, wenn man so einen Mitspieler hat.“
Neven Subotic betonte, wie wichtig dieser Sieg war, schließlich hatte sich ein Großteil der Mannschaft fast zwei Wochen nicht gesehen. „Alle haben gut trainiert und sind in super Form, Shinji ganz besonders. Dass er gleich so reingekommen ist, hat nicht nur ihm gut getan, sondern der ganzen Mannschaft. Adrian Ramos hat auch gezeigt, dass er enorme Qualität hat. Insgesamt war das eine runde Leistung, die wichtig war vor dem Spiel gegen Arsenal.“
Kevin Großkreutz freute sich riesig, dass Kagawa wieder da ist: „Ich verstehe mich auf und neben den Platz mit ihm. Er ist ein sehr guter Freund. Er wird uns stärken und das hat man im ersten Spiel wieder gesehen. Er ist ein technisch überragender Spieler und kann auch mal zwei Gegner stehen lassen. Mit ihm kann man Fußball spielen. Das macht riesig Spaß.“
Kagawa selbst konnte seine Gefühle nur schwer in Worte fassen: „Ich fühle eine Freude, wieder in diesem Stadion zu spielen. Als die Südtribüne meinen Namen gerufen hat, hat es meine Überzeugung gestärkt, wieder gut spielen zu müssen. Ich hatte ständig Gänsehaut. Es war erfrischend, hier wieder diesen schnellen Fußball und das Gegenpressing zu erleben. Es ist meine Aufgabe, in den nächsten Wochen meine Fitness zu steigern. Ich bin noch nicht ganz soweit gewesen. Ich denke aber, dass ich auch in England etwas gelernt habe, vielleicht kann ich mich den Fans als ein „neuer“ Kagawa präsentieren.“