Sowohl der angeschlagene Stürmer Ciro Immobile als auch Rückkehrer Shinji Kagawa mussten das Nachmittagstraining am Donnerstag vorzeitig beenden. Das war beim Italiener so eingeplant, beim Japaner allerdings unverhofft: Kagawa ging mit Leistenbeschwerden vom Platz. Am frühen Abend folgte aber die Entwarnung: Übereinstimmenden Berichten zufolge ist ein Einsatz des Duos gegen Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr, Signal-Iduna-Park) möglich.
Die Personalsituation ist ohnehin heikel genug: Wenn es gut läuft, stehen Jürgen Klopp gegen den Sportclub 15 Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung. Da ist Pierre-Emerick Aubameyang auch mit eingerechnet. Der Gabuner spielte 1:1 in Lesoto – „alles gut“, sagte Klopp, „das Problem: Er landet erst morgen Mittag wieder in Deutschland.“ Gute 24 Stunden vor dem Anpfiff des Spiels gegen Freiburg, für das Mats Hummels, Ilkay Gündogan, Nuri Sahin, Oliver Kirch und Dong-Won Ji weiterhin nicht zur Verfügung stehen.
Marco Reus und Jakub Blaszczykowski haben die Ausfallliste in dieser Woche nochmal vergrößert. Doch der erste Frust ist zumindest bei Reus schon wieder etwas verflogen. „Die vier Wochen werden jetzt schon wieder rückwärts gezählt“, sagt Klopp zur Verletzung des besten Bundesligaspielers der vergangenen Rückrunde: „Marco ist ein positiver Typ.“
"Das hat uns alle tief getroffen"
Viel schlimmer, verrät der Coach, habe es emotional Jakub Blaszczykowski getroffen, der kurz vor dem Comeback einen Muskelfaserriss mit Sehnenbeteiligung im Oberschenkel erlitt und wohl weitere vier bis fünf Wochen fehlt. „Das“, so Klopp, „hat uns alle tief berührt.“