Der künftige Abwehrchef des FC Kray verlor am Sonntagabend nach dem Spiel via Facebook einige Worte in Richtung der RWE-Fans und der Verantwortlichen.
Die Stellungnahme Wagners im Wortlaut: "Wenn du sieben Jahre alles für RWE gegeben hast, deine Schulter für den Verein gegeben hast, zweimal den letzten Elfmeter für eine Viertelmillion verwandelt hast, bekommst du bei RWE was? Einen DIN-A5-Bilderrahmen. Nein jetzt noch mal ernsthaft: Liebe RWE-Familie, vielen Dank für die sieben Jahre mit vielen Höhen und mindestens genauso vielen Tiefen. Der Abschied von euch am Sonntag hat mir sehr viel bedeutet. Besonders möchte ich mich bei den vielen Leuten bedanken, die mir wirklich in vielen Gesprächen das Gefühl gegeben haben, dass ich in den letzten Jahren viel richtig gemacht habe. Es war definitiv eine unvergessliche, geile Zeit und ich kann mit ruhigem Gewissen behaupten, dass ich immer alles für unseren RWE gegeben habe. Sportlich ist die Entscheidung für mich nach wie vor absolut nicht nachzuvollziehen. Einen Spieler, der den Verein liebt, dafür zu bezahlen, dass er den Verein verlässt und ihn nicht wenigstens als Innenverteidiger Nummer drei zu behalten, werde ich mit meinem Menschenverstand nie vereinbaren können. Trotzdem wünsche ich unserem RWE das Beste, auch wenn es mir bei manchen Personen erstmal schwer fällt. Wir sehen uns auf jeden Fall in der Kurve. Die geile Zeit kann mir keiner mehr nehmen!"
Auf Wagners Stellungnahme angesprochen erklärte RWE-Sportvorstand Dr. Uwe Harttgen: "Ich hatte sehr vernünftige Gespräche mit Vincent Wagner. Mehr kann ich dazu nicht sagen."