Schließlich sind die Essener der einzige Verein, der sich gleich um mehrere Spielstätten bemühen muss. Bereits im Vorfeld war den Verantwortlichen klar, dass die Krayer einen Teil ihrer Heimspiele nicht an der Buderusstraße austragen dürfen.
Der Verband hat insgesamt sieben Risikospiele ausgemacht, die den FCK zu einem Umzug zwingen. Das betrifft die Partien gegen Rot-Weiss Essen, Alemannia Aachen, Wattenscheid 09, KFC Uerdingen, Sportfreunde Siegen, Rot-Weiß Oberhausen und die U23 des FC Schalke 04. Die übrigen zehn Heimpartien dürfen in der KrayArena stattfinden. Krays Manager Fabian Decker kann mit dieser Lösung gut leben. „Uns war natürlich schon im Vorfeld bewusst, dass wir nicht alle Spiele bei uns bestreiten werden. Immerhin dürfen wir zehn Spiele zuhause absolvieren. Das ist für uns durchaus ein Erfolg“, meint Decker.
Heimspiel gegen RWE im Stadion Essen? Genau wie im ersten Regionalliga-Jahr müssen die Krayer zum Stadion Uhlenkrug ausweichen, der Heimspielstätte des letztjährigen Ligakonkurrenten ETB SW Essen. Erstmals wird diese Maßnahme am vierten Spieltag gegen die SG Wattenscheid 09 vonnöten sein. Der ursprüngliche Wunsch des FCK, auf der Sportanlage „Am Hallo“ zu spielen, konnte nicht erfüllt werden, da die benötigte Fantrennung in Stoppenberg nicht umsetzbar ist. „Der Uhlenkrug ist sicherlich keine Optimallösung, doch das Ganze ist auch kein Wunschkonzert. Die Umzüge sind anspruchsvoll, aber wir bekommen das schon hin“, sagt Decker.
Einen Sonderfall stellt hingegen das Stadtderby gegen RWE dar. Am 6. Spieltag findet das Duell mit dem großen Rivalen aus Bergeborbeck statt. Genau wie vor zwei Jahren soll das Spiel im Stadion Essen über die Bühne gehen. „Die Gespräche laufen und wir sind zuversichtlich, dass es klappt“, betont Decker.