Doch anstatt den Weg über die Linie zu finden, sprang der Ball in der 90. Spielminute vom Innenpfosten zurück und so blieb es beim 1:0 für den VFL Kemminghausen durch einen Treffer von Christopher Plegge (16.).
Doch auch so war der Spielertrainer der Dortmunder nicht unzufrieden mit dem Ausgang der Partie. „Das Ergebnis ist super. Hauptsache kein Gegentor, das war wichtig. Jetzt fahren wir am Donnerstag frohen Mutes nach Massen und wissen: Wenn wir gewinnen, steigen wir definitiv auf.“
Dass das freilich kein Selbstläufer werden wird, konnte man schon dem Hinspiel entnehmen. Denn die Gäste präsentierten sich taktisch sehr gut eingestellt von Trainer Ralf Dreier. Aus einer defensiven Grundordnung heraus versuchten sie die Kemminghauser Schlüsselspieler, vor allem Christopher Plegge, aus dem Spiel zu nehmen. Was über weite Strecken auch gut gelang: Und auch den Treffer vom gefährlichsten Angreifer auf dem Feld hätte Schiedsrichter Matthias Gombel Dreiers Meinung nach nicht geben dürfen: „Aus meiner Sicht war das ein ganz klares Foul von Plegge“, echauffierte er sich anschließend.
Trotz aller guten Ansätze im taktischen Bereich müssen die Massener im Rückspiel vor allem offensiv ein Schüppchen drauf legen. Denn nach vorne hin war das - vor allem nach dem Seitenwechsel - viel zu wenig, was auch Dreier monierte: „Da waren ganz gute Ansätze zu sehen, aber wir haben es dann einfach nicht vernünftig zu Ende gespielt.“ In vier Tagen wird das ganz anders laufen prognostiziert SGM-Kapitän, Christopher Schultz: „Jetzt heißt es Mund abputzen und zuhause knallt dann die Peitsche.“
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