Wenn Jakub Blaszczykowski gerade an irgendeinem sonnigen Fleck dieser Welt am Strand liegen würde, wäre das für den polnischen Nationalspieler mit Sicherheit ein zufriedenstellender Zustand. Ob er diesen jedoch für so erfreulich halten würde, dass er der ganzen Welt mitgeteilt werden muss, ist fraglich. An Faulenzen am Meer ist für "Kuba" im Moment allerdings nicht zu denken. Der 28-Jährige arbeitet in Dortmund nach seinem Kreuzbandriss, den er sich am ersten Spieltag der Rückrunde zugezogen hat, an seiner Rückkehr - mit Erfolgen, die er sehr gerne seinen Fans mitteilt.
Am Dienstag schrieb er bei Facebook, er sei "mega glücklich" darüber, zum ersten Mal seit Januar dieses Jahres wieder auf dem Trainingsgelände ein Lauftraining absolvieren zu können. Einen Tag später postete er sogar ein kurzes Video. Blaszczykowski soll im Laufe der Vorbereitung auf die kommende Saison wieder an das Mannschaftstraining herangeführt werden.
Ein bisschen weiter ist Neven Subotic. Der Serbe, ebenfalls wegen eines Kreuzbandrisses schon seit November 2013 außer Gefecht, war schon vor einigen Wochen wieder auf dem Rasen bei leichten Laufeinheiten zu sehen.
Die Sommerpause nutzt er nun, um zunächst eines seiner Projekt der "Neven Subotic Stiftung" in Äthiopien zu besuchen. Anschließend absolviert er ein spezielles Rehaprogramm in Los Angeles. Läuft alles nach Plan, kann er nahezu normal in die Vorbereitung starten.
Das würde auch Ilkay Gündogan am liebsten schaffen, doch der defensive Mittelfeldspieler, der die gesamte letzte Saison wegen seiner hartnäckigen Rückenverletzung verpasst hat, ist noch immer nicht schmerzfrei. Momentan weilt er die meiste Zeit in Donaustauf, wo er in der Praxis von Klaus Eder behandelt wird. Zu großen Druck, das hat er gelernt, darf er sich nicht machen. "Selbst wenn ich bis zum Start unserer Saison-Vorbereitung am 5. Juli noch nicht fit sein sollte - bis zum Saisonauftakt möchte ich es auf jeden Fall sein. Das traue ich mir zu", sagte er jüngst in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.