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Rot-Weiss Essen U19
Winkler hat den Plan B in der Tasche

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RWE U19: Die Planungen laufen für beide Ligen
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Der U19 von Rot-Weiss Essen droht am kommenden Sonntag der Abstieg in die Niederrheinliga. Trotzdem sind die Planungen im Nachwuchsbereich weit fortgeschritten.

Mit bangen Blicken schaut der Nachwuchs von Rot-Weiss Essen am kommenden Sonntag nach Bonn. Sollte Arminia Bielefeld das Auswärtsspiel beim Bonner SC gewinnen, wäre die U19 der Essener definitiv abgestiegen.


RWE muss seine Hausaufgaben im Heimspiel gegen den Tabellenletzten VfL Theesen erledigen und gleichzeitig auf einen Ausrutscher der zuletzt überraschend starken Arminia hoffen. Ein Unentschieden würde dem Team von Trainer Jürgen Lucas aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber den Bielefeldern bereits weiterhelfen. Essens Nachwuchskoordinator Andreas Winkler hat die Hoffnung auf den Klassenerhalt deshalb noch nicht aufgegeben. „Die Chance ist definitiv noch da. Allerdings dürfen wir uns während des Spiels nicht mit Bonn beschäftigen, sondern unser Spiel konzentriert durchziehen.“

Der Ex-Profi hat sich aufgrund der bedrohlichen Situation freilich auch schon mit dem Szenario Niederrheinliga beschäftigt. Sollte die Klasse nicht gehalten werden, würde Essens U19 nicht ins Bodenlose fallen. „Wir haben natürlich einen Plan B in der Tasche. Ein Großteil der Vereine muss in dieser Liga immer zweigleisig planen. Das haben wir gemacht“, betont Winkler. Zahlreiche Zusagen aus der starken U17 liegen laut Winkler bereits vor. In diesem Fall habe das neue Jugendkonzept der Essener gegriffen. Winkler: „Durch eine individuelle Ausbildung und eine enge Anbindung an die erste Mannschaft fällt es nicht schwer ins Gewicht, dass die U19 möglicherweise für ein Jahr in der Niederrheinliga spielt. Durch die Abschaffung der U23 wollen wir eine noch intensivere Förderung der U19 und der U17 erzielen. Das haben wir den Jungs erklärt.“

Haffke und Beier im Regionalliga-Kader?

Die ersten Gespräche wurden auch mit dem aktuellen U19-Kader geführt. Jan-Niklas Haffke hat bereits einen Seniorenvertrag in der Tasche und wird in der nächsten Saison zum Regionalliga-Kader gehören. Dazu könnte sich auch Marco Beier gesellen. Der Abwehrspieler hat laut Winkler durchaus Chancen, an der Hafenstraße zu bleiben. "Wir befinden uns mit Marco Beier in sehr tiefen Gesprächen. Aber auch andere Spieler der U19 sind im Fokus der ersten Mannschaft. Bald werden wir Klarheit haben."

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