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Propheters Zukunft liegt nicht in RWE-Hand

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RWE: Propheters Zukunft liegt nicht in RWE-Hand

Offen zugeben würde es bei RWE wohl keiner, aber dass am Montag der gesamte Verein Arminia Bielefeld im Relegationsspiel die Daumen gedrückt hat, darf als sicher gelten.


Geholfen hat es nicht. Bielefeld ist abgestiegen und die Chancen auf einen Verbleib von Jerome Propheter sinken. Denn es ist mehr als nur ein Gerüchte, dass der künftige Drittligist die Option hat, seinen Innenverteidiger bei Bedarf zurückzuholen. Dass war auch am Mittwoch zu spüren, als sich RWE-Trainer Marc Fascher auf der Pressekonferenz vor dem Siegen-Spiel zur Personalie Propheter äußerte. „Es ist richtig, dass sich unser Sportvorstand Dr. Uwe Harttgen jetzt mit Bielefeld auseinandersetzen muss“, erklärte der Trainer. Noch sei „die Messe nicht gelesen“, aber wirklich optimistisch wirkte Fascher nicht, den 23-Jährigen halten zu können.

Der Trainer ist allerdings „kein Freund von hätte, wenn und aber“ und will sich deshalb nicht zu sehr mit einer Sache beschäftigen, auf die er sowieso keinen Einfluss hat. Er folgt lieber dem Leitspruch: „Bleib gelassen bei Dingen, die du nicht ändern kannst.“ Schon am Wochenende könnte sich klären, wie die Arminia in dieser Personalie plant. Da der Verein finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, einen Innenverteidiger aber gut gebrauchen kann, erscheint eine Rückholaktion nicht unwahrscheinlich.

"Positiver Stellenwert"

Sollte Propheter gehen müssen, wäre es zweifelsohne ein großer Verlust für die Essener, schließlich wurde der 1,89 Meter große Verteidiger auf Anhieb Stammspieler, nachdem ihn RWE im Winter für anderthalb Jahre auslieh. Er überzeugte stets mit seiner Zweikampf- und Kopfballstärke und strahlte viel Ruhe aus. „Er hat sicherlich einen sehr positiven Stellenwert für uns“, bekannte Fascher.

Geht Propheter, steigen auch die Chancen seines Partners in der Innenverteidigung, Michael Laletin auf eine Weiterbeschäftigung. Mit Richard Weber steht ein Neuzugang für die Zentrale bereits fest. Eine weitere Neuverpflichtung ist für den Fall von Propheters Abgang wahrscheinlich. „Wir sind auch auf diesen Fall vorbereitet“, sagte Fascher mit einem Lächeln. Ein Bielefelder Klassenerhalt wäre aber wohl auch ihm viel lieber gewesen – auch, wenn er es nicht offen zugibt.

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