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Kreisliga A2 Gelsenkirchen: SSV Rotthausen feiert Aufstieg
In sieben Jahren von der Kreisliga C in die Bezirksliga

SSV Rotthausen: In sieben Jahren von der Kreisliga C in die Bezirksliga
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Die Meisterfrage in der Kreisliga A2 Gelsenkirchen ist entschieden. SSV Rotthausen feierte nach dem 2:1-Erfolg über FC FC Zrinski bereits drei Spieltage vor dem Meisterschaftsende den vorzeitigen Titelgewinn und den Aufstieg in die Bezirksliga. Nach dem großen Jubel sprach Reviersport Online mit dem ersten Vorsitzenden Hans-Jörg Tiemann über die aktuelle Spielzeit und die Zukunfts-Vorstellungen des Bezirksliga-Aufsteigers SSV Rotthausen.

RevierSport Online: Hand aufs Herz: Haben Sie nach der starken Hinrunde der Aufstiegskonkurrenten Westfalia Gelsenkirchen und ETuS Bismarck mit dem klaren Meisterschaftsgewinn gerechnet?

Hans-Jörg Tiemann: Wir sind überglücklich den Sprung geschafft zu haben und ich denke, dass wir aufgrund der starken Rückrunde verdient Meister geworden sind. Wir haben die gesamte Serie sehr diszipliniert gespielt und uns, außer im Derby gegen DJK TuS Rotthausen, keine Blöße gegeben. In der Hinrunde haben wir gegen die Mitkonkurrenten gepatzt, im Rückspiel aber die Siege eingefahren. Außerdem hat Westfalia zu oft Punkte liegen lassen.

RevierSport Online: Im letzten Jahr ist der SSV nach dem verkorksten Saisonstart nur Vizemeister geworden. Warum hat der Aufstieg dieses Jahr geklappt?

Nach dem Schlusspfiff gab es in Rotthausen kein Halten mehr

Hans-Jörg Tiemann: In den vergangenen Jahren hat bei uns etwas gefehlt. Mit der Verpflichtung von Mark Greine, der als Spielertrainer auch auf dem Feld eine sehr gute Leistung gebracht hat, haben wir das I-Tüpfelchen gesetzt. Er hat das Beste aus der Mannschaft rausgeholt. Ich bin sehr zufrieden damit, wie es in dieser Spielzeit für uns gelaufen ist.

RevierSport Online: Wie sieht die Zukunft von SSV Rotthausen aus?

Hans-Jörg Tiemann: Rotthausen ist immer noch ein kleiner Verein. Wir mussten im Jahr 2000 nach dem Zwangsabstieg aus der Oberliga wieder von neu anfangen. Alle haben hart gearbeitet und ich finde, das ist uns gut gelungen. Innerhalb von sieben Jahren ist die Mannschaft von der Kreisliga C in die Bezirksliga aufgestiegen. Trotz dieser rasanten Entwicklung sind wir noch ein Familienunternehmen, hier gibt es keine Reichtümer zu verdienen. Man sollte nicht zu große Sprünge machen. Die Fans, die Jugend, der gesamte Verein sollten ebenfalls mitwachsen. Es gibt genug Negativbeispiele, die nach einigen Jahren wieder abgestürzt sind.

RevierSport Online: Mit welchen sportlichen Erwartungen gehen Sie in die Bezirksliga und wie wird sich die Mannschaft verändern?

Hans-Jörg Tiemann: Zunächst werden wir Gespräche mit den eigenen Spielern führen. Und es sieht gut aus, dass uns alle erhalten bleiben. Auf ein bis zwei Positionen wird es noch Verstärkungen geben, wir führen da bereits Gespräche. Wir hoffen, dass wir mit diesem Kader im Mittelfeld der Bezirksliga landen und mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden.

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