"Die Dax-Konzerne sollten sich ruhig fragen, ob es im Sinne des Wettbewerbs ist, sich nur auf Bayern München zu konzentrieren", sagte Watzke in einem Interview im stern. Der BVB wolle ähnliche Partner "in den nächsten fünf Jahren, vielleicht auch etwas früher" gewinnen.
Zur sportlichen Rivalität mit den Bayern betonte der BVB-Boss im Vorfeld des Pokalfinales am Samstag (20.00 Uhr/Sky und ARD): "In der Bundesliga haben wir in den letzten vier Jahren von acht Partien fünf gewonnen, wir sind zweimal Erster, zweimal Zweiter geworden. Bayern bleibt der Favorit, auch jetzt in Berlin. Aber wir sind bereit."
Bei den Konflikten mit den Bayern habe er sich manchmal Unterstützung aus dem Rest der Bundesliga gewünscht, die es sich auf Dauer nicht leisten könne, dass "nur Ergebenheitsadressen Richtung München abgesondert" werden.
Er habe aber auch Verständnis für die anderen Vereine: "Wenn man Bayern zu nahe kommt, beginnen gewisse Automatismen, das kann dann schnell mal konfrontativ werden. Nicht jeder setzt sich solchen Konflikten gern aus."