Nachdem die "Gazzetta dello Sport" am Donnerstagmorgen berichtet hatte, der BVB haben ein Angebot über 19 Millionen Euro bei Juventus Turin, das 50 Prozent der Transferrechte an Immobile besitzt, abgegeben, tauchten am Nachmittag Bilder auf, die Michael Zorc und Hans-Joachim Watzke in Italien zeigen.
Sportdirektor und Geschäftsführer der Westfalen sind also offenbar in den Süden gereist, um ihren Wunschkandidaten nach Dortmund zu lotsen. Es gilt als sicher, dass der BVB den Transfer noch vor Beginn der Weltmeisterschaft unter Dach und Fach bringen möchte. Sollte Immobile nämlich in Brasilien im Trikot der italienischen Nationalelf überzeugen, würde nicht nur sein Marktwert weiter in die Höhe schnellen. Auch andere europäische Topklubs, die keinerlei finanzielle Zwänge haben, könnten sich zu den Interessenten gesellen, zu denen dem Vernehmen nach schon jetzt Champions-League-Finalist Atletico Madrid gehört.
Ein großer Vorteil im Poker um Immobile könnte die Dortmunder Erfahrung mit komplizierten Besitzverhältnissen sein. Beim Transfer von Henrikh Mkhitaryan verhandelte Zorc sogar mit drei Parteien – und hatte am Ende Erfolg.