Doch für den Bundesliga-Aufsteiger selbst ist es überhaupt keine Frage, dass die Zweitvertretung auch in der nächsten Saison in der Regionalliga West an den Start gehen wird.
So deutlich formulierte es zumindest der Trainer des 1. FC Köln II, Stephan Engels: „Für uns ist die zweite Mannschaft unverzichtbar. In Essen, Oberhausen oder Aachen zu spielen, das ist Männerfußball, da geht es zur Sache. Spiele wie diese kann keine Nachwuchsrunde und kein Freundschaftsspiel ersetzen.“
Viele haben den Sprung geschafft
Engels verwies darauf, dass Spieler wie Adam Matuschyk, Timo Horn, Yannick Gerhardt oder Jonas Hector, die heute zum Stammpersonal der ersten Mannschaft gehören, den Sprung aus der Reserve geschafft haben. Und auch die Möglichkeit, seltener eingesetzten Akteuren aus dem Lizenzspieler-Kader Spielpraxis zu verschaffen, sei immens wichtig.
Nicht zuletzt können sich auch Spieler aus der U19 bei Engels langsam an ein höheres Niveau herantasten. „Auch im nächsten Jahr werden drei, oder vier U19-Spieler bei mir trainieren und vielleicht auch spielen“, kündigt der Coach an. Er findet: „Eine bessere Gelegenheit, sich zu beweisen, gibt es nicht.“
Engels Vertrag als Trainer der Kölner Reserve ist noch für die kommenden zwei Jahre gültig. In dieser Zeit werden die Vereinsverantwortlichen am Status der U23 in Köln nichts verändern, ist er sich sicher, denn: „Die wissen ja sonst gar nicht, wo sie mich hinstecken sollen.“