In einer gemeinsamen Presseerklärung mit den beiden Klubs am Mittwoch waren sich alle Beteiligten einig: "Es war das friedlichste Derby aller Zeiten."
Bereits am Dienstagabend hatte Polizeipräsident Georg Lange festgestellt, dass sich "die Fußballfans beider Vereine friedlich und besonnen verhalten haben. Viele Fans haben die neuen Anreisewege sehr gut angenommen und konnten so störungsfrei an- und abreisen", resümierte Einsatzleiter Dieter Keil nach Einsatzende am späten Abend.
Neben der veränderten Anreise hätten offensichtlich auch die "intensivierten präventivpolizeilichen Maßnahmen" und auch der deutlichere Schwerpunkt auf die Kommunikation mit den Fußball-Fans gewirkt, so Lange weiter.
Nach den Ausschreitungen am Rande der vorherigen Derbys, besonders jedoch im Hinspiel am 26. Oktober in Schalke, hatten Klubs und auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit einem Ausschluss von Teilen der Fans bei kommenden Derbys gedroht. In Dortmund waren 3000 Polizisten im Einsatz.
Die Polizei lobte besonders die Zusammenarbeit mit den Klubs bei der Umsetzung des Sicherheitskonzepts. "Dies ist eine hervorragende Grundlage auch für die zukünftige, intensive Zusammenarbeit", sagte Lange.
"Das gemeinsam mit der Polizei und dem FC Schalke 04 erarbeitete Sicherheitskonzept hat sich bewährt. Bereits dadurch wurde viel Konfliktpotenzial im Vorfeld im Keim erstickt. Es war das erste Derby seit einigen Jahren, bei dem nicht die nächste Eskalationsstufe erreicht wurde - ein guter Schritt in die richtige Richtung, dem hoffentlich weitere folgen werden", fügte Christian Hockenjos, Direktor Organisation beim BVB an.
Schon unmittelbar nach dem Abpfiff hatte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke angemerkt: "Die Polizei hat einen Riesenjob gemacht. Es war eine fantastische Atmosphäre."