„Der Schritt ist uns nicht leicht gefallen. Der Entschluss ist in einem längeren Prozess unabhängig vom 4:0 am Freitag gegen Velbert gereift“, erklärt RWE-Sportvorstand Dr. Uwe Harttgen am Montag. RWE hat für Dienstag zu einer Pressekonferenz eingeladen. Nach Informationen von RevierSport wird Rot-Weiss Essen dann Marc Fascher als neuen Trainer vorstellen.
Der gebürtige Hamburger Fascher war als Trainer für Concordia Hamburg, Kickers Emden, die Sportfreunde Siegen, den FC Carl Zeiss Jena, Preußen Münster und Hansa Rostock aktiv. Mit Münster stieg er im Jahr 2011 von der Regionalliga West in die 3. Liga auf. Fascher war bei den Anhängern des SC Preußen sehr beliebt, seine unaufgeregte Art kam dort stets gut an. Gehen musste er in Münster schließlich, da er angekündigt hatte, den Verein zum Saisonende 2011/12 verlassen zu wollen. Zuletzt trainierte er die Rostocker in der Saison 2012/13 als Nachfolger von Wolfgang Wolf. Sein Vertrag in Rostock war am Ende der Saison 2013/13 nicht verlängert worden.
Wrobel seit 2007 bei RWE
Wrobel war seit dem 1. Juli 2007 zunächst als Reha- und Konditionstrainer für RWE tätig. Nach dem Insolvenzantrag im Sommer 2010 übernahm er die 1. Mannschaft in der NRW-Liga und machte bereits am 28. Spieltag die Rückkehr in die Regionalliga perfekt. Nach dem 8. und dem 4. Tabellenplatz in der Regionalliga West konnte die Mannschaft die Saisonziele der aktuellen Spielzeit jedoch nicht erfüllen.
„Wir möchten uns bei Waldemar Wrobel bedanken. Er ist dienstältester Trainer in der Geschichte Rot-Weiss Essens und hat den Verein in einer besonderen Phase mitgeprägt. Waldemar Wrobel wird immer gern an der Hafenstraße gesehen sein“, unterstreicht Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Welling.