. Nun sei man sehr zuversichtlich, gemeinsam mit den Bewerberstädten den Endspurt einläuten und der FIFA am 1. August 2007 eine überzeugende Kandidatur präsentieren zu können, erklärte Zwanziger und ergänzte: `Wir bewerben uns mit zwölf Arenen, um so auch frühzeitig zu signalisieren, dass wir bereit wären für eine mögliche Erweiterung des Teilnehmerfeldes auf 24 Teams. Ausgehend von 16 Mannschaften fordert die FIFA eigentlich nur vier bis sechs Stadien.´
Mit der Hauptstadt Berlin (74.000 Sitzplätze), Bochum (24. 000), Frankfurt am Main (49.000), Magdeburg (27.000), Mönchengladbach (46.000) und Wolfsburg (25.000) gehören sechs bereits komplett fertig gestellte Arenen zum Kreis der Bewerber. Hinzu kommen mit Bielefeld (Umbau/Modernisierung bis 2008/28.000), Essen (bis 2009/26.000) und Leverkusen (bis 2009/30.000) drei Projekte, die im Rahmen geplanter Umbaumaßnahmen erweitert und modernisiert werden. Komplettiert werden die zwölf Kandidaten durch Stadion-Neubauten in Dresden (27.000), Augsburg und Sinsheim (beide je 26.000).
Die Entscheidung über den Ausrichter der WM 2011 trifft das Exekutivkomitee der FIFA am 31. August 2007 - zehn Tage vor Beginn der diesjährigen Weltmeisterschaft in China (10. bis 30. September), zu der das DFB-Team als Titelverteidiger reist. Neben Deutschland haben sich Australien, Frankreich, Kanada, Peru und die Schweiz beworben. Bereits bei der Ausschreibung für die deutschen Stadien hatte das Bewerbungskomitee angekündigt, dass Arenen der Männer-WM 2006 nur bedingt berücksichtigt werden. Deshalb erhielten aus diesem Kreis lediglich Frankfurt am Main und Berlin den Zuschlag. Als Bewertungsmaßstab dienten im allgemeinen die Unterlagen, die bis zum 30. April 2007 auf Grundlage eines 103 Seiten umfassenden Pflichtenheftes in der DFB-Zentrale eingegangen waren.